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Interpretation

Alois Brand­stät­ter: Der 1. Neger meines Lebens - Analyse

850 Wörter / ~2½ Seiten sternsternstern_0.2stern_0.3stern_0.3 Autorin Jessica I. im Dez. 2017
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Dokumenttyp

Interpretation
Literaturwissenschaft

Universität, Schule

DNU Donetsk

Note, Lehrer, Jahr

5, Yagupova, 5

Autor / Copyright
Jessica I. ©
Metadaten
Preis 2.00
Format: pdf
Größe: 0.07 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternstern_0.2stern_0.3stern_0.3
ID# 70199







Inhalt: Die Inter­pre­ta­tion bietet einen tiefen Einblick in die Thematik von Rassismus und Nach­kriegs­zeit, wie sie in Alois Brand­stät­ters Kurz­ge­schichte darge­stellt wird. Sie ermög­licht ein besseres Verständnis der Charak­tere und ihrer Bezie­hungen zuein­ander im Kontext der deut­schen Nach­kriegs­ge­sell­schaft. Durch die Analyse der Sprache und Struktur des Textes erhält der Leser Werk­zeuge an die Hand, um ähnliche lite­ra­ri­sche Werke selbst­ständig zu unter­su­chen. Die Inter­pre­ta­tion erleich­tert es zudem, die histo­ri­schen und sozialen Hinter­gründe der Geschichte zu erfas­sen.
#Rassismus_Nachkriegszeit#Familienbeziehungen#Literarische_Analyse

, Gr. 506

Text- und Stilbeschreibung des Textes „Der 1. Neger meines Lebens“

Die Kurzgeschichte „Der 1. Neger meines Lebens“ wurde von Alois Brandstätter (geboren am 5. Dezember 1938 in Aichmühl bei Pichl bei Wels, Obersterreich) im Zuge der unmittelbaren Nachkriegszeit geschrieben und handelt von einer Familie, deren Kinder nach dem Einmarsch der Amerikaner zum ersten Mal von Negern getroffen werden.

Der Autor möchte mit diesem Text die negativen Folgen des Einmarsches der Amerikaner nach dem Zweiten Weltkrieg auf zwischenmenschliche Beziehungen skizzieren. Diese Hypothese wird im dritten Absatz dieser Kurzgeschichte untersucht.

Die Grundannahme des Autors findet sich in Zeile XVI, als Vater sagte dass ein Neger der Nachbarin etwas ganz Böses angetan hat und nach diesen Wörtern benutzt die gleichen modalen Wörter wie im zweiten Absatz, benutzt sie aber, um einen Satz mit negativer Färbung zu bilden. Damit verdeutlicht Erzähler dem Leser eine während der Nachkriegszeit allgemeingegenwärtige Stimmung des gegenseitigen Misstrauens, die sich in diesem Fall selbst auf die zwischenmenschliche Beziehungen niederschlägt.

Die Kurzgeschichte „Der 1. Neger meines Lebens“ ist unter dem Aspekt der Gesprächsanteile in drei Sinnabschnitte zu gliedern, die es sukzessive zu untersuchen gilt. Der erste Sinnabschnitt erstreckt sich von Zeile I bis Zeile II, in dem der Geschichtenerzähler Leser zu den Ereignissen einführt, die sich in den folgenden Paragraphen geöffnet werden.

Der zweite Sinnabschnitt betrifft die Zeilen III bis XIV, in dem der Erzähler die Wörter seines Vaters mitteilt, der die Kinder beruhigt, die sich vor den Negern fürchten. Der Vater benutzt Modalwörter, um Analogie mit Leuten derselben Hautfarbe wie der Erzähler zu führen.

Der dritte Sinnabschnitt erstreckt sich von Zeile XV bis Zeile XXI und handelt von Veränderung der Beziehung zu den Negern des Lesers, weil der Kind Modalwörter benutzt, die ihre Bedeutung nicht verstehen, was im allgemeinen Bild ein.....[Volltext lesen]

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Die Gruppe "Kinder" ist von zwei Komponenten vorgestellt: "ich" und "Schwester". Meistens wendete der Erzähler das Wort "wir" an, um zu betonen, dass für beide Kinder das Erscheinen in der Stadt der Menschen mit anderer Hautfarbe erschreckend war.

Folgendes Unterthema heißt "Nachbarin". Sie ist nur mit 4 Wörtern vorgestellt, die der Erzähler anwendet. "Hure" wendet er an, um Ausdruckskraft zu unterstreichen.

Das nächste Unterthema heißt „Amerikaner“ und umfasst Wörter: „die Missionäre“, „Einmarsch der Amerikaner“ u.a.

Das Hauptthema „Keine Menschen“ vereinigt 2 Unterthemen „Neger“ und „Tiere“. Diese zwei Themen sind verbunden, weil zweite Teil des Textes der negativen Darstellung des Negers gewidmet. Warum das Unterthema "Neger" trifft sich in zwei Hauptthemen? Weil das Wort erwirbt "Neger" die negative Färbung deswegen, dass das Kind die Wörter des Vaters wiederholt, den Sinn dieser Wörter nicht verstehend.

Und Vater vergleicht Neger mit Tiere, verwendend Modalwörter, die im ersten Teil des Textes waren.

Der Kurzgeschichte „Der 1. Neger meines Lebens “ ist ein auktorialer Erzähler zugrunde gelegt, der das Geschehen als oberste Instanz vorgibt und wertet. Die allwissende Erzählform legt dabei das Wertesystem der deutschen Nachkriegszeit zugrunde und erwirkt so eine deutlich bessere Identifikation des Lesers mit dem Protagonisten.

Bereits im ersten Sinnabschnitt wird diese Identifikation durch eine nachvollziehbare Zeitgestaltung eindrucksvoll vorangetrieben. So findet das gesamte Geschehen einzig im Haus von Person X statt, welches durch eine Hyperbel Stubenfenster wurde, die im Sinne kleinen Fensterchen im Keller ist, womit das destruktive Ausmaß des Krieges auf das Städtebild der Zeit eindringli.....

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