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Referat
Deutsch

Belarusian State University BSU - Minsk

Ivanova Tanja

Martina F. ©
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ID# 67645







Schnurre, Wolfdietrich (1920-1989), ein gegenwärtiger Erzähler. Soldat und Deserteur im Zweiten Weltkrieg, Strafkompanie. Mitbegründer der „Gruppe 47“, von der er sich später distanzierte. Ab 1950 freischaffender Schriftsteller. Seine ersten Geschichten thematisierten die Kriegs- und Nachkriegszeit.

„Man schrieb aus Erschütterung, man schrieb aus Empörung, man schrieb, um zu warnen“. Der Schiftsteller debütierte mit der Kurzgeschichten-Sammlung „Die Rohdommel ruft jeden Tag“ (1950), weiter folgten Erzählungs- und Gedichtbände „Sternstaub und Sänfte“, „Man sollte dagegen sein“, „Funken im Reisig“, „Kassiber“, „Abendländer“.

Autor von Romanen „Das Los unserer Stadt“, „Als Vaters Bart noch rot war“, die mosaikartig aufgebaut sind: Die Gegenwart, das Mittelalter und andere Epochen sind durcheinander gewürfelt und mit satirisch-heiterem Unterton dargestellt.

Strittmatter, Erwin, geboren 1912, Erzähler und Dramatiker. Aufgewachsen in einem Niederlausitzer Dorf, autodidaktisch gebildet. Soldat im Krieg, Bauer nach der Bodenreform, nebenberuflich Korrespondent einer Zeitung. Ab 50er Jahre freischaffender Schriftsteller. Autor der Romane „Tinko“, „Ole Bienkopp“, „Der Wundertäter“, die vor allem den sozialistischen Umgestaltungen auf dem Land gewidmet sind.

Meister der Kurzform: Viele seiner Kurzgeschichten sind der Natur gewidmet und der engen Beziehung zwischen dem Menschen und der Natur. Strittmatters Kurzgeschichten sind gesammelt in Bänden „Kramkalender“ und „3/4 Kurzgeschichten“.


Sein Lieblingsthema ist Geschichte, daher kommen auch biographische Werke, denen Briefe, Dokumente, Erinnerungen, Protokolle zugrunde liegen.

Tucholsky, Kurt (1890-1935), politisch-satirischer Schriftsteller und Publizist. Nach kurzem Kriegsdienst (1915-17) Korrespondent verschiedener Zeitungen. 1933 ausgebürgert aus Deutschland, Bücher verboten und verbrannt. 1935 auf dem Höhepunkt seines Könnens Selbstmord in Schweden.

K.Tucholskys Nachlass umfasst über 2500 Kritiken, Feuilletons, satirische Skizzen, Polemiken und Porträts, Gedichte und Chansons zwischen 1907 und 1932. Der Standpunkt des Autors ist pazifistisch, intellektuell, humorvoll-spöttisch.


Walser, Robert (1878-1956), ein Schweizer Romanautor und Erzähler, ein Schriftsteller mit tragischem Schicksal: Schwer geistig angegriffen, musste er fast die Hälfte seines Lebens in psychiatrischen Kliniken verbringen, wo er 1956 auch starb. In den Jugendjahren (1906-1912) hat er drei Romane geschrieben: „Geschwister Tanner“, „Der Gehülfe“ und „Jakob von Gunten“.


Zweig, Stefan (1881-1942) – österreichischer Novellist, Essayist und kulturhistorischer Biograph, auch Lyriker, Dramatiker und Übersetzer. Studierte Germanistik und Romanistik in Wien und Berlin. Während der Ersten Weltkrieges leidenschaftliches Eintreten für Frieden (Antikriegsdrama „Jeremias“).

Emigration in den 30er Jahren nach England, dann nach Brasilien. Aus Verzweiflung über die Erfolge der deutschen Wehrmacht, die bis zur Wolga vorgedrungen war, beging Selbstmord in einem kleinen Ort bei Rio de Janeiro. Tiefer Kenner der Weltkultur, Meister der wirkungsvollen, psychologisch tiefen Darstellungsweise, Autor von Monographien und analytischer Essay-Reihe über Rolland, Balzac, Dickens, Dostojewski, Stendal, Tolstoj, Freud, Nietzsche u.a. berühmte Persönlichkeiten.



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