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Discussion / Argumentative Essay

Der Einfluss der sozialen Netzwerke für Jugend­liche

1.822 Words / ~4 pages sternsternsternsternstern_0.25 Author Friederike F. in Mar. 2016
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Genre/category

Discussion
German

University, School

Samuel von Brukenthal Gymnasium Sibiu

Grade, Teacher, Year

2015. Mark:10

Author / Copyright
Friederike F. ©
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ID# 55017







Beispielerörterung

zu Schreibübung 4, in: Polland, Thomas: Fit für das DSD II, Ismaning 2013 (Hueber-Verlag), S. 68.


Der Einfluss der sozialen Netzwerke für Jugendliche

Können Sie sich eine Welt ohne Internet und soziale Netzwerke vorstellen, eine Welt, in der die Menschen nur durch Post und Briefe kommunizieren? Ich zumindest nicht. Die heutige junge Gesellschaft ist vom Internet völlig abhängig, sowohl im Bereich der Kommunikation und Freizeitbeschäftigungen als auch in der Schule. Ob sie über ein Iphone, Tablet oder einen Laptop kommunizieren, selbstverständlich ist heute für Jugendliche ein eigener Zugang zum Internet.

Die damit verbundenen Probleme werden auch in dem Artikel „Zweifelhafte Offenheit im Internet“ von Nils Bauerhage, der am 28.7.2011 in der Rheinischen Zeitung erschienen ist, behandelt. Der Autor berichtet über eine Umfrage zu den Aktivitäten von Jugendlichen in ihrer freien Zeit, in der festgestellt wurde, dass „Facebook“ und „SchülerVZ“ die wichtigsten Kommunikations-möglichkeiten der Jugendlichen seien und dass das Internet heutzutage kein Luxus mehr, sondern ein Bedürfnis sei.

Daher betont der Verfasser im Folgenden, dass alle Internetnutzer darauf achten sollten, welche Informationen sie ins Netz stellen, da diese Daten nie wirklich gelöscht werden könnten. Denn das könne für sie in Zukunft ein Problem sein, wenn z.B. Bewerber für einen Arbeitsplatz in der Vergangenheit kompromittierende persönliche Daten veröffentlicht hätten. Ein anderes Beispiel für zu große Mitteilsamkeit im Internet nennt der Autor im nächsten Abschnitt.

So habe die 16-jährige Thessa aus Hamburg aus Versehen über Facebook 1500 Leute zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen und nur mit Hilfe der Polizei dieses Problem lösen können. Zum Abschluss zitiert der Autor den Medienexperten Michael Palmer, der fordert, dass Kinder in der Schule und auch von den Eltern die Kommunikation im Netz lernen sollten, obwohl die meisten Eltern an diese technische Neuheiten auch nicht gewöhnt seien.

Ergänzend zum Text liegt eine kombinierte Grafik vor: Sie besteht aus einem Balkendiagramm zum Thema „Zugang unterschiedlicher Altersgruppen zum Internet“ mit dem Titel „Kinder und Jugendliche mit eigenem Zugang zum Internet“, das die Entwicklung des Internetzugangs für Kinder und Jugendliche im Laufe von 10 Jahren verdeutlicht, und einem Tortendiagramm, das unter der Überschrift „Anteile der Online-Aktivitäten 16-18-Jähriger“ eine Umfrage zum Thema „Online-Beschäftigungen“ wiedergibt.

Befragt wurden 500 Jugendliche am 04.09.2011. Die Angaben erfolgen jeweils in Prozent. Quelle ist das Meinungsforschungsinstitut Civiquest. Ein Autor ist nicht angegeben.

Die erste Grafik verdeutlicht, dass sich die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die einen eigenen Zugang zum Internet haben, zwischen 2000 und 2005 fast verdoppelt hat. Die Anzahl beginnt auf einem relativ niedrigen Niveau und man kann sehen, dass zum Beispiel im Jahr 2000 nur 15% der 16-18-jährigen Jugendlichen einen internetfähigen Computer besitzen. Innerhalb von 5 Jahren steigt die Anzahl dann deutlich und erreicht 20.....[read full text]

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Ein weiterer Nachteil ist, dass Jugendliche das Internet heute sehr häufig dazu nutzen Hausaufgaben abzuschreiben. Da die meisten jederzeit auf das Internet zugreifen können, machen sie von dieser Möglichkeit immer mehr Gebrauch, um persönliche Zeit zu sparen. Das kann für ihre zukünftige Entwicklung große Nachteile haben, da die Hausaufgaben sehr vorteilhaft sein können.

Durch Hausaufgaben, die kontinuierlich gemacht werden, können Jugendliche lernen, selbstständig zu arbeiten und ihre Arbeit selbst zu überprüfen. Somit werden auch ihre schulischen Ergebnisse immer besser werden und sie werden immer leichter lernen können. In einer Klasse kann man zum Beispiel leicht erkennen, welche Schüler ständig zu Hause arbeiten und welche nicht.

Diejenigen, die auch zu Hause alleine arbeiten, haben es viel leichter in einem Test oder einer Semesterarbeit eine gute Note zu schaffen, da sie gewohnt sind, allein zu arbeiten. Die anderen finden es oft schwer, sich zu äußern, weil sie kein Training haben und weil sie immer darauf warten, dass jemand ihnen hilft.

Vor allem aber spricht gegen den eigenen Internetzugang die Zerstörung des sozialen Lebens. Da sie immer online erreichbar sind, kommunizieren Jugendliche heute viel weniger direkt. Deswegen können sie verschiedene Stimmungen des Gesprächspartners nicht mehr wahrnehmen und lernen kein soziales Verhalten. Das Internet kann auch zur Isolierung der Jugendlichen führen, da diese nicht mehr mit anderen nach draußen gehen müssen, um Neuigkeiten zu erfahren.

Aus einer gesellschaftlichen Perspektive ist das ein sehr großes Problem der heutigen Jugend. Viele von ihnen spielen zum Beispiel nicht mehr Fußball oder Tennis, sondern sitzen nur noch vor Onlinespielen. Ballspiele und Sport im Allgemeinen sind aber sehr wichtig für eine gesunde Entwicklung, da sowohl ein gesunder Körper als auch ein gesundes Gehirn damit erhalten werden.

Außerdem werden dabei auch Kommunikationstechniken geübt und die gesellschaftliche Integration entwickelt.

Anderseits hat das Internet neben all diesen Nachteilen auch viele Vorteile für die heutigen Jugendlichen. Der Zugang zum Internet ist in der heutigen Gesellschaft in vielen Bereichen hilfreich. Daher können sich viele eine Welt ohne Internet .....

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Das Hauptargument für einen eigenen Internetzugang für Jugendliche ist die Möglichkeit, über sehr große Distanzen zu kommunizieren. Somit können sie Freunde in der ganzen Welt haben und häufig auf sehr einfache Weise mit ihnen kommunizieren. So werden die Grenzen der Länder immer unwichtiger. Auch die Kommunikation mit der Familie und mit Verwandten ist erleichtert.

Zum Beispiel können Kinder und Jugendliche, deren Eltern im Ausland arbeiten, sehr leicht mit ihnen reden. Auch wenn Jugendliche im Ausland studieren, können sie regelmäßig zu Hause anrufen, oder über „Facebook“ oder „Skype“ kommunizieren. Zum Beispiel sind viele Menschen aus Rumänien nach dem Eintritt in die EU ausgewandert, um im Ausland ein besseres Leben zu führen.

Viele Kinder und Jugendliche sind aber hier geblieben, um die Schule zu beenden. Ohne das Internet wäre es sehr schwer für sie in Kontakt zu bleiben. Somit werden durch das Internet die familiäre Beziehungen erhalten und die Trennung ist für beiden Seiten nicht mehr so schwer, wie das vor zum Beispiel zehn Jahren der Fall gewesen ist.

Wenn man die Vor- und Nachteile eines eigenen Internetzugangs für Jugendliche gegeneinander abwägt, bin ich der Meinung, dass das Internet sehr wichtig für unser Leben ist. Da ich selbst ein täglicher Verwender des Internets bin und auch einen persönlichen Zugang zum Internet habe , kann ich mir ein Leben ohne Internet nicht vorstellen und alle Vorteile, wie die erleichterte Kommunikation und die Geschwindigkeit der Datenübertragung, finde ich nötig für ein Leben in einer Gesellschaft der Globalisierung.

Zum Beispiel habe ich auf einem Schüleraustausch einen Gleichaltrigen aus Deutschland kennengelernt, mit dem ich immer noch über Facebook oder manchmal auch über Skype kommuniziere. Da ich nach dem Abitur in Deutschland studieren möchte, ist dies sehr hilfreich für mich, weil ich einerseits übe deutsch zu sprechen und andererseits viel über das Leben in Deutschland erfahre.

Durchdenkt man andererseits die dargestellten Kontra-Argumente aufmerksam, so kann man schlussfolgern, dass die Nutzung des Internet auch Gefahren enthält. Ich bin jedoch der Meinung, dass alle Gefahren des Internets für Jugendliche nicht mehr so groß sind, weil sie sch.....

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