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Interpretation

Dramen­ana­lyse: Kabale und Liebe - Friedrich Schiller: Szene 6, Akt 2

1.226 Wörter / ~3 Seiten sternsternsternsternstern_0.2 Autorin Veronika H. im Mrz. 2015
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Dokumenttyp

Interpretation
Deutsch

Universität, Schule

Westerwald-Gymnasium Altenkirchen

Note, Lehrer, Jahr

2015, 2+,

Autor / Copyright
Veronika H. ©
Metadaten
Preis 3.00
Format: pdf
Größe: 0.06 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 46078







Inhalt: Die Inter­pre­ta­tion beschreibt die sechste Szene des zweiten Aktes von Schil­lers Drama "Kabale und Liebe". Es wird der Konflikt zwischen Adel und Bürgertum thema­ti­siert, wobei der Abso­lu­tismus kriti­siert wird. Die Szene spielt im Haus der Millers, wo Präsi­dent von Walter Luise ausfragt und es zu Span­nungen kommt. Herr Miller vertei­digt seine Tochter gegen Belei­di­gungen des Präsi­den­ten. Ferdi­nand sieht in Herrn Miller seinen zukünf­tigen Schwie­ger­va­ter, was den Konflikt mit seinem Vater verstärkt. Sprach­liche Mittel wie reli­giöse Anspie­lungen und bild­hafte Sprache werden hervor­ge­ho­ben.
#Dramenkonflikt#Adelskritik#Bürgerliches_Trauerspiel

Dramenanalyse 2.6- Kabele und Liebe- Friedrich Schiller


Das Drama Kabale und Liebe von Friedrich Schiller ist ein bürgerliches Trauerspiel welches im 18. Jahrhundert verfasst wurde. Der ursprüngliche Titel des Stückes lautet „Luise Millerin“ und trug somit den Namen einer der Hauptfiguren.

Kabale und Liebe ist in fünf Akte eingeteilt, mit jeweils einer unterschiedlichen Anzahl von Szenen. Das Hauptthema des Dramas ist der Konflikt zwischen Adel und Bürgertum. Hierbei wird ganz klar der Absolutismus angegriffen und ist folglich eine Anklage gegen die völlige Rechtlosigkeit des Bürgertums und Machtsausübung des Adels.

Friedrich Schiller greift auch auf Ereignisse seiner Jugend auf der Schule des Herzogs Karl Eugen zurück. Mit Kabale und Liebe konnte er diese verarbeiten und rächte sich somit an den Machenschaften des Herzogs.

Schillers Werk wird auch als politisches Tendenzdrama bezeichnet.


In der sechsten Szene des zweiten Akts führen Herr Miller, Frau Miller, Luise Miller Präsident von Walter und Ferdinand von Walter ein Gespräch im Hause Millers. Es werden Dialoge zwischen den jeweiligen Personen geführt. Frau Miller spielt dabei keine wichtige Rolle.

Präsident von Walter besucht Familie Miller um Luise besser kennen zu lernen. Dabei kommt es zu Auseinandersetzungen.

Die Szene lässt sich in drei Teile einteilen. Zunächst das „Kennenlernen“ bzw. Ausfragen von Luise. Des Weiteren der Konflikt zwischen Präsident von Walter und Herr Miller und dem nachfolgenden Wutausbruch des Präsidenten.

Ferdinand von Walter, der Sohn des Präsidenten, hat sich in Luise, die Tochter eines Stadtmusikanten Herr Miller verliebt und ist gewillt, sie zu heiraten. Sein Vater will ihn mit der Mätresse des Herzogs, Lady Milford, verheiraten. Sekretär Wurm, der in Ferdinand seinen Nebenbuhler bei Luise sieht, hat den Präsidenten über die Ernsthaftigkeit der Beziehung zwischen dessen Sohn und Luise Miller informiert.

Deshalb will der Präsident diese Beziehung der beiden beenden. Zu diesem Zweck sucht er die Familie in deren Haus auf, wo er auf Ferdinand stößt, der gerade auf dem Weg zu seinem Vater war und um ihn seine Entschlossenheit mitzuteilen.

Wie bereits erwähnt führen Familie Miller; Ferdinand von Walter und Präsident von Walter ein Gespräch im Hause Millers. Präsident von Walter ist ungefähr 50 Jahre alt und ein geborener Adel. Er ist Präsident des Fürstentums und ist alleinstehend. Er hat zu keinem der Personen ein wirklich gutes Verhältnis selbst zu seinem .....[Volltext lesen]

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Sie ist sehr offen und hochmütig.

Luise ist 16 Jahre alt und lebt bei ihren Eltern. Sie ist unverheiratet und in einer Beziehung mit Ferdinand. Sie wurde religiös erzogen, verfügt jedoch über wenig Bildung.

Beide Parteien (Miller und Präsident von Walter) haben ein gemeinsames Ziel, Luise und Ferdinand auseinander zu bringen. Hauptgrund sind die unterschiedlichen Stände, denn Luise ist bürgerlich. Ferdinand hingegen aus dem Adelsstand. Denn dies war zu der Zeit unerwünscht und nicht möglich.

Präsident von Walter denkt Luise sei nur eine Geliebte Ferdinands und sieht in dieser Beziehung keine Zukunft. Er achtet weder auf die Gefühle noch auf Wünsche seines Sohnes. Auch Miller sieht in der Beziehung keine Zukunft. Luise und Ferdinand lieben einander uns schworen dies auch.

Anfangs fragt Präsident von Walter Luise mit gezielten Fragen zu der Beziehung der Beiden aus. Auch wenn die Fragen und Andeutungen zum Teil beleidigend sind, reagiert sie immer mit Respekt und ist höflich und zurückhaltend.Er will wissen, wie sie zu Ferdinand steht „Wie lang kennt Sie den Sohn des Präsidenten?“ ( S.52 Z. 16), „Aber er bezahlte Sie doch jederzeit bar?“ (S. 53 Z. 11). Es zeigt, dass Präsident von Walter sich nicht vorstellen kann, dass Luise Ferdinand wirklich liebt sonder sich einen sozialen Aufstieg erwünscht, was jedoch keines falls der Fall ist.

Er beleidigt Luise als Hure und findet die Beziehung der Beiden lächerlich (S. 53 Z. 23). Diese Aussagen spiegelt die allgemeine Einstellung des Präsidenten wider. Für ihn spielen Zuneigung, Fürsorge und Liebe keine große Rolle. Für ihnen zählen viel mehr Ma.....

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Bei dem Gespräch handelt es sich um ein Streitgespräch, das sich durch die Auseinandersetzungen zwischen den bedien Parteien kennzeichnet.

In der Szene findet man sehr viele religiöse Anspielungen (S. 52 Z 21/22, S.53 Z.25, S 54 Z.3…) Eigentlich benutzt jeder diese religiösen Anspielungen außer Präsident von Walter, Besonders Familie Miller aber auch Ferdinand in gewissen Situationen. Auch die bildhafte Sprach wird häufig verwendet (S. 53 Z. 10,14-15).

Ausrufe kommen in dieser Szene sehr oft vor. Besonders von Ferdinand benutzt. (S. 53 Z. 21, 28 ). Ich Aussage werden häufig von Ferdinand als auch von Präsident von Walter verwendet.

Der Sprachstil des Präsidenten und auch Ferdinands ist sehr gehoben. Familie Miller drückt sich normal sprachlich aus. Non verbale Kommunikatio.....



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