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Powerpoint Präsentation

Einfüh­rung in die Semantik - Semiotic: Ferdinand Saussure - Unter­richts­ma­te­rial

1.486 Wörter / ~23 Folien sternsternsternsternstern Autorin Antonia N. im Mrz. 2018
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Dokumenttyp

Powerpoint
Linguistik

Universität, Schule

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Note, Lehrer, Jahr

2018

Autor / Copyright
Antonia N. ©
Metadaten
Preis 5.30
Format: pdf
Größe: 0.38 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern
ID# 72537







Inhalt: Diese Power­point Präsen­ta­tion bietet einen umfas­senden Einblick in die Semantik und Zeichen­ty­po­lo­gie. Sie erklärt detail­liert die Bezie­hung zwischen Zeichen und Bedeu­tung, einschließ­lich Ikonen, Indizes und Symbo­len. Ideal für Studie­rende und Lehrende, vermit­telt sie komplexes Wissen anschau­lich und ist somit ein wert­volles Lehr­mit­tel.
#Semantik#Symbol#Zeichentypologie
Einführung in die Semantik - Semiotic: Ferdinand Saussure - Unterrichtsmaterial: Ikone in diesem Sinne wären dann auch die Diagramme, die beispielsweise in der Syntax zur Darstellung Folie 1
Einführung in die Semantik - Semiotic: Ferdinand Saussure - Unterrichtsmaterial: Solche Zeichen werden Symptome genannt Folie 2
Einführung in die Semantik - Semiotic: Ferdinand Saussure - Unterrichtsmaterial: In natürlichen Sprachen spielen diese Zeichentypen allerdings nur eine marginale Rolle Folie 3
Einführung in die Semantik - Semiotic: Ferdinand Saussure - Unterrichtsmaterial: Sprachliche Zeichen sind in diesem Sinne generell symbolische Zeichen Modelle des sprachlichen Folie 4
Einführung in die Semantik - Semiotic: Ferdinand Saussure - Unterrichtsmaterial: Die Eigenschaft der Arbitrarität haben wir bereits kennengelernt Folie 5
Einführung in die Semantik - Semiotic: Ferdinand Saussure - Unterrichtsmaterial: In anderer Richtung wieder greift es über den Kreis hinaus, um anzudeuten, daß das sinnlich Gegebene Folie 6
Einführung in die Semantik - Semiotic: Ferdinand Saussure - Unterrichtsmaterial: Daraufhin geht der Sohn zum offenen Fenster und schließt es Folie 7
Einführung in die Semantik - Semiotic: Ferdinand Saussure - Unterrichtsmaterial: Da Sprechen einen zeitlichen Ablauf hat, folgt daraus, daß Sprache linear ist Folie 8
Einführung in die Semantik - Semiotic: Ferdinand Saussure - Unterrichtsmaterial: Die Bedeutung komplexer Zeichen ist wenigstens partiell aus den Bedeutungen der Grundzeichen Folie 9
Einführung in die Semantik - Semiotic: Ferdinand Saussure - Unterrichtsmaterial: Sie ist vielmehr willkürlich oder arbiträr Folie 10
Einführung in die Semantik - Semiotic: Ferdinand Saussure - Unterrichtsmaterial: Lautbild und Begriff können sich gegenseitig evozieren Folie 11
Einführung in die Semantik - Semiotic: Ferdinand Saussure - Unterrichtsmaterial: Als Baumdiagramme sind sie einerseits Diagramme im Peirceschen Sinne, andererseit auch Metaphern Folie 12
 Folie 13
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Einführung in die Semantik

  • Zeichentypologie
  • Modelle des sprachlichen Zeichens

Zeichentypologie

  • Zeichen können auf unterschiedliche Weise und nach verschiedenen Kriterien klassifiziert werden. Für unsere Zwecke von besonderer Wichtigkeit sind die Zeichentypen, die sich aus der Natur der Beziehung zwischen einem Zeichen und seinen Denotat ergeben:
    • Ikone (Sg.

      Ikon, ikonische Zeichen)

    • Indizes (indexikalische Zeichen: Anzeichen und Symptome)
    • Symbole (arbiträre bzw. konventionelle Zeichen)

Zeichen als Ikon

  • Definition Ikon
  • Ein Ikon (adj. ikonisch, vom griechischen Wort  [eiko:n] ‘Bild, Ebenbild’ abgeleitet) ist ein Zeichen, das aufgrund von bildhafter Ähnlichkeit oder Analogie mit dem Denotat gebildet wird. Diese Ähnlichkeit kann visuell, akustisch oder anders bedingt sein.

    Typische Beispiele sind die Pikto-gramme, die heute weithin zur Erleichterung der internationalen Kommuni-kation verwendet werden und Ikone in diesem Sinne sind. Ein stilisierter Rollstuhl z.B. verweist auf besondere Einrichtungen für Behinderte etc.

Zeichen als Ikon: Bilder, Diagramme, Metaphern

  • Ein Ikon besitzt nicht alle Eigenschaften seines Denotats, d.h. es gibt Grade von Ikonizität.
  • Peirce unterscheidet drei Arten von Ikonen, und zwar
    • Bilder (Fotographien, Zeichnungen), die ihrem Gegenstand in einigen Merkmalen gleichen,
    • Diagramme, die Beziehungen zwischen dessen Teilen wiedergeben (z.B. ein Lageplan)
    • Metaphern, in denen sich eine allgemeinere Parallelität widerspiegelt.

  • Ikone in diesem Sinne wären dann auch die Diagramme, die beispielsweise in der Syntax zur Darstellung der Satzstruktur verwendet werden. Als Baumdiagramme sind sie einerseits Diagramme im Peirceschen Sinne, andererseit auch Metaphern.

Zeichen als Ikon: Bild – Diagramm

Zeichen als Ikon – Onomatopoetika

  • Ikone unterschiedlicher Ikonizität von Lautnachahmung bis Lautsymbolik sind auch lautmalende Wörter (Onomatopoetika) wie kikeriki, mäh-mäh, miau, wau-wau, Kuckuck einerseits und lautmalende Nachschöpfungen wie gurren, grunzen, knurren, surren, gackern, blöken, rieseln, flitzen, Blitz, Gruft, Höhle andererseits. (Bei Kuckuck wird allerdings nicht der Laut bezeichnet, sondern das Tier, das den Laut hervorbringt).

Zeichen als Index oder Symptom

  • Definition Index
  • Ein Index (Pl. Indizes, Adj. indexikalisch) ist ein Zeichen, das durch eine direkte reale (z.B. kausale) Beziehung zwischen einem “Anzeichen” und einem Objekt konstituiert wird. Beispiele:
    • Rauch ist ein Anzeichen von Feuer
    • dunkle Wolken ein Anzeichen für bevorstehenden Regen
    • eine Windfahne zeigt die Windrichtung an
    • der Moosbewuchs eines Baumes .....[Volltext lesen]

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  • Sprachliche Zeichen sind in diesem Sinne generell symbolische Zeichen

Modelle des sprachlichen Zeichens

  • Bisher haben wir Zeichen im allgemeinen Sinne der Semiotik behandelt. Für uns von besonderem Interesse sind natürlich die Zeichensysteme natürlicher Sprachen. Wir wollen daher im folgenden kurz einige Zeichenmodelle besprechen, die für die Entwicklung der Sprachwissenschaft im vergangenen Jahrhundert von großer Bedeutung gewesen sind.

Das Zeichenmodell von de Saussure

  • Von größter Bedeutung für die Geschichte der neueren Sprachwissenschaft war das Zeichenmodell von Ferdinand de Saussure.
    • Für de Saussure sind Zeichengestalt (image acoustique, Lautbild) und Begriff (concept) beide psychische Gegebenheiten, die in unserem Gehirn durch Assoziation eng miteinander verknüpft sind.
    • Diese Verknüpfung ist so eng, daß beide Elemente als zwei Seiten der gleichen Sache erscheinen, wie Vorder- und Rückseite eines Blatt Papiers oder die beiden Seiten einer Medaille.

      Lautbild und Begriff können sich gegenseitig evozieren. Die Präsenz des Lautbildes /baum:/ z.B. evoziert den damit assoziierten Begriff "Baum", und umgekehrt (im Bild wird dies durch die beiden Pfeile ausgedrückt).

Das Zeichenmodell von Saussure

  • Im Gegensatz zu unserer bisherigen Verwendung von Zeichen im Sinne von Zeichengestalt, verwendet de Saussure den Begriff Zeichen (frz. signe) für die Assoziation von Lautbild und Begriff. Für die beiden Komponenten des Zeichens schlägt er die Bezeichnungen signifié (Begriff) und signifiant (Lautbild) vor, die unmittelbar den bereits verwendeten Bezeichnungen Signifikat und Signifikant entsprechen.

  • Baum

  • /baum/

Das Zeichenmodell von Saussure

  • Begriff

  • Lautbild

  • signifié

  • signifiant

Prinzip der Arbitrarität

  • Nach Saussure besitzt das Zeichen zwei wesentliche Eigenschaften, das der Arbitrarität und das der Linearität.
  • Die Eigenschaft der Arbitrarität haben wir bereits kennengelernt. Sie besagt, daß trotz der wechselseitigen Abhängigkeit von Signifikant und Signifikat (Ausdruck und Inhalt), diese Verbindung nichts Naturgegebenens ist.

    Sie ist vielmehr willkürlich oder arbiträr. Dabei ist willkürlich hier in dem Sinne zu verstehen, daß die Zeichenform (Ausdruck) in keiner Weise durch den Inhalt bestimmt ist und umgekehrt auch der Inhalt nicht aus der Form ableitbar ist.

  • Daß dies so ist, wird deutlich, wenn man die Ausdrücke in verschiedenen Sprachen für äquivalente Inhalte vergleicht: dt. Baum /baum/, engl. tree /tri:/, frz. arbre //, swahili mti, japanisch ki , arabisch ÑjVq / ru.....

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  • Nhd. = neuhochdeutsch; ai. = altindisch (Sanskrit); gr. = griechisch; lat. = lateinisch; air. = altirisch; ahd. = althochdeutsch; ae. = altenglisch; idg. = indogermanisch.

Prinzip der Linearität

  • Konventionalität
  • Arbitrarität bedeutet nicht, daß es in die freie Wahl Sprechers gestellt ist, welche Ausdrücke mit welchen Inhalten assoziiert werden, sondern daß ein Ausdruck nicht durch den Inhalt motiviert ist.
  • Linearität
  • Die primäre Ausdrucksform der Sprache ist die gesprochene Sprache.

    Da Sprechen einen zeitlichen Ablauf hat, folgt daraus, daß Sprache linear ist.

Bühlers Organonmodell

  • Das Zeichenmodell von Karl Bühler zeichnet sich dadurch aus, daß es bestimmte Zeichenfunktionen von vornherhein mit einbezieht. Bühlers Organonmodell ist als Zeichenmodell zugleich schon ein Kommunikationsmodell.
  • Bühler bezieht sich bei der Vorstellung seines Modells auf Plato, der im Dialog Kratylos sagen läßt, die Sprache sei ein organon didaskalein, d.h. “ein Werkzeug, womit einer dem anderen etwas mitteilt über die Dinge.” Daher der Name “Organon-Modell”.
  • Die drei grundlegenden Funktionen, die jedes Sprachliche Zeichen hat, sind Ausdruck, Darstellung und Appell.

Bühlers Organonmodell

  • Nehmen wir folgende Kommunikationssituation an: Vater und Sohn befinden sich in einem Zimmer. Der Vater äußert das “Schallphänomen” /es 'tsi:t/. Daraufhin geht der Sohn zum offenen Fenster und schließt es. Das Schallphänomen ist als Zeichen:
    • (1) Symbol: Es stellt den Sachverhalt “im Zimmer ist ein Luftzug” dar (Darstellungsfunktion);
    • (2) Symptom: Es kann den inneren Zustand des Sprechers ausdrücken (“der Luftzug ist mir unangenehm”, Ausdrucksfunktion);
    • (3) Signal: "Ich wünsche, daß der unangenehme Zustand beseitigt wird" (Appellfunktion).

Bühlers Organon-Modell

Bühlers Organonmodell

  • Bühler erklärt sein Zeichenmodell selbst wie folgt:
  • Der Kreis in der Mitte symbolisiert das konkrete Schallphänomen. Drei variable Momente an ihm sind berufen, es dreimal verschieden zum Rang eines Zeichens zu erheben. Die Seiten des eingezeichneten Dreiecks symbolisier.....

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