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Powerpoint Präsentation
1.486 Wörter / ~23 Folien
Autorin Antonia N. im Mrz. 2018 |
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Dokumenttyp | |
Powerpoint Linguistik | |
Universität, Schule | | | |
Note, Lehrer, Jahr | | 2018 | |
Autor / Copyright |
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Antonia N. ©
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Metadaten |
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Preis 5.30 € Format: pdf Größe: 0.38 Mb Ohne Kopierschutz | |
Bewertung | | | | | | | |
ID# 72537
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Inhalt: Diese Powerpoint Präsentation bietet einen umfassenden Einblick in die Semantik und Zeichentypologie. Sie erklärt detailliert die Beziehung zwischen Zeichen und Bedeutung, einschließlich Ikonen, Indizes und Symbolen. Ideal für Studierende und Lehrende, vermittelt sie komplexes Wissen anschaulich und ist somit ein wertvolles Lehrmittel.
Einführung in die Semantik- Zeichentypologie
- Modelle des sprachlichen Zeichens
Zeichentypologie- Zeichen können auf unterschiedliche Weise und nach verschiedenen Kriterien klassifiziert werden. Für unsere Zwecke von besonderer Wichtigkeit sind die Zeichentypen, die sich aus der Natur der Beziehung zwischen einem Zeichen und seinen Denotat ergeben:
- Ikone (Sg.
Ikon, ikonische Zeichen) - Indizes (indexikalische Zeichen: Anzeichen und Symptome)
- Symbole (arbiträre bzw. konventionelle Zeichen)
Zeichen als Ikon Zeichen als Ikon: Bilder, Diagramme, Metaphern- Ein Ikon besitzt nicht alle Eigenschaften seines Denotats, d.h. es gibt Grade von Ikonizität.
- Peirce unterscheidet drei Arten von Ikonen, und zwar
- Bilder (Fotographien, Zeichnungen), die ihrem Gegenstand in einigen Merkmalen gleichen,
- Diagramme, die Beziehungen zwischen dessen Teilen wiedergeben (z.B. ein Lageplan)
- Metaphern, in denen sich eine allgemeinere Parallelität widerspiegelt.
- Ikone in diesem Sinne wären dann auch die Diagramme, die beispielsweise in der Syntax zur Darstellung der Satzstruktur verwendet werden. Als Baumdiagramme sind sie einerseits Diagramme im Peirceschen Sinne, andererseit auch Metaphern.
Zeichen als Ikon: Bild – Diagramm Zeichen als Ikon – Onomatopoetika - Ikone unterschiedlicher Ikonizität von Lautnachahmung bis Lautsymbolik sind auch lautmalende Wörter (Onomatopoetika) wie kikeriki, mäh-mäh, miau, wau-wau, Kuckuck einerseits und lautmalende Nachschöpfungen wie gurren, grunzen, knurren, surren, gackern, blöken, rieseln, flitzen, Blitz, Gruft, Höhle andererseits. (Bei Kuckuck wird allerdings nicht der Laut bezeichnet, sondern das Tier, das den Laut hervorbringt).
Zeichen als Index oder Symptom- Definition Index
- Ein Index (Pl. Indizes, Adj. indexikalisch) ist ein Zeichen, das durch eine direkte reale (z.B. kausale) Beziehung zwischen einem “Anzeichen” und einem Objekt konstituiert wird. Beispiele:
- Rauch ist ein Anzeichen von Feuer
- dunkle Wolken ein Anzeichen für bevorstehenden Regen
- eine Windfahne zeigt die Windrichtung an
- der Moosbewuchs eines Baumes .....[Volltext lesen]
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. - Sprachliche Zeichen sind in diesem Sinne generell symbolische Zeichen
Modelle des sprachlichen Zeichens- Bisher haben wir Zeichen im allgemeinen Sinne der Semiotik behandelt. Für uns von besonderem Interesse sind natürlich die Zeichensysteme natürlicher Sprachen. Wir wollen daher im folgenden kurz einige Zeichenmodelle besprechen, die für die Entwicklung der Sprachwissenschaft im vergangenen Jahrhundert von großer Bedeutung gewesen sind.
Das Zeichenmodell von de Saussure- Von größter Bedeutung für die Geschichte der neueren Sprachwissenschaft war das Zeichenmodell von Ferdinand de Saussure.
Das Zeichenmodell von Saussure- Im Gegensatz zu unserer bisherigen Verwendung von Zeichen im Sinne von Zeichengestalt, verwendet de Saussure den Begriff Zeichen (frz. signe) für die Assoziation von Lautbild und Begriff. Für die beiden Komponenten des Zeichens schlägt er die Bezeichnungen signifié (Begriff) und signifiant (Lautbild) vor, die unmittelbar den bereits verwendeten Bezeichnungen Signifikat und Signifikant entsprechen.
Das Zeichenmodell von Saussure
Dieser Textabschnitt ist in der Vorschau nicht sichtbar. Bitte Dokument downloaden. - Nhd. = neuhochdeutsch; ai. = altindisch (Sanskrit); gr. = griechisch; lat. = lateinisch; air. = altirisch; ahd. = althochdeutsch; ae. = altenglisch; idg. = indogermanisch.
Prinzip der Linearität Bühlers Organonmodell- Das Zeichenmodell von Karl Bühler zeichnet sich dadurch aus, daß es bestimmte Zeichenfunktionen von vornherhein mit einbezieht. Bühlers Organonmodell ist als Zeichenmodell zugleich schon ein Kommunikationsmodell.
- Bühler bezieht sich bei der Vorstellung seines Modells auf Plato, der im Dialog Kratylos sagen läßt, die Sprache sei ein organon didaskalein, d.h. “ein Werkzeug, womit einer dem anderen etwas mitteilt über die Dinge.” Daher der Name “Organon-Modell”.
- Die drei grundlegenden Funktionen, die jedes Sprachliche Zeichen hat, sind Ausdruck, Darstellung und Appell.
Bühlers Organonmodell- Nehmen wir folgende Kommunikationssituation an: Vater und Sohn befinden sich in einem Zimmer. Der Vater äußert das “Schallphänomen” /es 'tsi:t/. Daraufhin geht der Sohn zum offenen Fenster und schließt es. Das Schallphänomen ist als Zeichen:
- (1) Symbol: Es stellt den Sachverhalt “im Zimmer ist ein Luftzug” dar (Darstellungsfunktion);
- (2) Symptom: Es kann den inneren Zustand des Sprechers ausdrücken (“der Luftzug ist mir unangenehm”, Ausdrucksfunktion);
- (3) Signal: "Ich wünsche, daß der unangenehme Zustand beseitigt wird" (Appellfunktion).
Bühlers Organon-ModellBühlers Organonmodell- Bühler erklärt sein Zeichenmodell selbst wie folgt:
- Der Kreis in der Mitte symbolisiert das konkrete Schallphänomen. Drei variable Momente an ihm sind berufen, es dreimal verschieden zum Rang eines Zeichens zu erheben. Die Seiten des eingezeichneten Dreiecks symbolisier.....
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