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Aufsatz
DaF

Universität, Schule

Sankt Georgs Kolleg İstanbul

Note, Lehrer, Jahr

12th Grade

Autor / Copyright
Gudrun K. ©
Metadaten
Preis 2.00
Format: pdf
Größe: 0.03 Mb
Ohne Kopierschutz
Bewertung
sternsternsternsternstern_0.2
ID# 77935







Inhalt: Der Aufsatz disku­tiert die Effek­ti­vität von Haus­übungen im Bildungs­sys­tem. Er erwähnt eine Studie, die Zweifel an deren Nutzen aufzeigt. Befür­worter argu­men­tie­ren, dass Haus­übungen den Unter­richt ergän­zen, Zeit­ma­nage­ment fördern und Verant­wor­tung lehren. Kritiker bemän­geln jedoch, dass sie oft nicht in den Unter­richt inte­griert sind und zu elter­li­cher Hilfe führen. Der Autor plädiert für einen Mittel­weg: Haus­übungen beibe­hal­ten, aber Über­las­tung vermeiden und die Kommu­ni­ka­tion zwischen Schü­lern und Lehrern verbes­sern.
#Zeitmanagement#Pflichtgefühl#Verantwortungsübernahme
Download Aufsatz Kritik: Haus­auf­gaben - Fluch oder Segen im Bildungs­sys­tem?
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Deniz Defne Köksal 3105 11D

2. Verbesserung : SIND HAUSÜBUNGEN SINNVOLL?

(HÜ: ERÖRTERUNG „DER ZWEIFEL AM SINN VON HAUSÜBUNGEN“)


Hausübungen gehören zum Alltag und in der Gesellschaft steht die Sinnhaftigkeit von Hausübungen außer Frage. Wie schon in dem am 11.03.2012 in der Zeitung „Presse“ erschienenen Artikel „Der Zweifel am Sinn von Hausübungen“ von Julia Neuhauser erwähnt, zeigen aber die Ergebnisse aktueller Studien, dass Hausübungen keineswegs die erwartete Wirkung auf die Leistung aufweisen. Daraus ergibt sich die Frage, ob Hausübungen sinnvoll sind.


Das Hauptargument der Anhänger einer Notwendigkeit von Hausübungen ist, dass die Hausübungen den Klassenunterricht ergänzen sollen, d.h. mit Hilfe von Hausübungen kann der Unterricht wiederholt werden. Da in der Schule gelernte Stoffe mit Hilfe der Hausübungen abgerufen werden, müssen Hausübungen als unterstützende Lernbegleitung gesehen werden.


Weiterhin ist zu bedenken, dass durch die Hausübungen Zeitmanagement geübt wird. Da Hausübungen eine Auseinandersetzung mit Lerninhalten in individuellem Tempo sind, lernen die Schüler, ihre Zeit einzuteilen und ihren eigenen Zeitplan zu erstellen. Diese Fähigkeit wird besonders gefordert, wenn sie z.B. eine Wochenhausaufgabe haben.


Im Übrigen sollte man nicht vergessen, dass durch Hausübungen Schülern auch ein Gefühl von Pflichterfüllung eingeflößt wird. Das liegt daran, dass durch Hausübungen die Fähigkeit verstärkt wird, Verantwortung zu übernehmen. Hausübungen bestimmen einen Teil der mündlichen Note, was den Schülern einen Druck aufbürdet. Wenn ein Schüler seine Hausübung nicht gemacht hat und deswegen eine schlechte Note bekommt, muss er auch die Verantwortung dafür übernehmen.


Interessant ist aber der Einwand von Forschern, dass Hausübungen keine Wirkung aufweisen, weil sie zu wenig in den Unterricht integriert sind. Obwohl sie meistens als Selbstzweck gesehen werden, müssen sie tatsächlich gezielter eingesetzt werden. In der Schule ist es oft so, dass die Arbeitsaufträge von Hausübungen niemals im Unterricht besprochen werden, was manche Schüler verunsichern kann.


Nachteilig ist auch die Tatsache, dass Hausübungen häufig zur Elternsache werden. Das liegt daran, dass durch Hausübungen Geschicklichkeiten wie Erarbeiten mit Selbstständigkeit oder problemlöseorientiertes Lernen errungen werden sollen, wobei die Realität anders aussieht. Aus einer Karmasin-Umfrage aus dem Jahr 2010 ergibt sich die Erkenntnis, dass ca. 46% der Eltern ihren Kindern regelmäßig bei den Hausübungen helfen.


Das Hauptargument gegen Hausübungen ist, dass die Hausübungen nicht als unterstützende Lernbegleitung, sondern unter einem Leistungsaspekt gesehen werden, wobei Schüler sich unter Druck gesetzt fühlen. Dieses Problem mindert auch die Mitteilungsfreudigkeit der Schüler. Wenn die Hausübung trotz Bemühungen nicht gemacht werden konnte, wird sie größtenteils nicht nachgefragt, weil Schüler Angst haben, dazu bewertet zu werden.


Alles in Betracht gezogen, bin ich der Meinung, dass Hausübungen den Unterricht ergänzen müssen und deswegen nicht aus der Schule verbannt werden sollen, aber irgendwie auch begrenzt werden sollten, um eine zeitliche Überforderung zu verhindern. Ich vertrete meinen Standpunkt deshalb, weil ich denke, dass eine zeitliche Überlastung zum Abschreiben führt, wobei die ganze Bedeutung der Hausaufgaben verloren geht. Schüler, dagegen, schreiben ab, weil die Gefahr, eine schlechte Note zu bekommen, sie mit Besorgnis erfüllt. Ein Kompromiss wäre eine intensivere Kommunikation zwischen den Schülern und den Lehlern.




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