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Erörterung
Deutsch

Bakip Klagenfurt

3, Wulz, 2017

Lisa S. ©
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Erörterung


Plastiksackerln


In dem Artikel „Rupprechter sagt Sackerln den Kampf an“ von Christina Traar, welcher am 2. März 2017 in der Kleinen Zeitung erschienen ist, handelt es sich um die Reduktion von Plastiksackerln, die von der Regierung angestrebt wird. In naher Zukunft soll es in Supermärkten nur noch kostenpflichtige Mehrweg- und Papiertaschen geben.

Lebensmittel- und Bekleidungskonzerne sind jedoch geteilter Meinung. Während die einen noch nach Alternativen suchen, wehren sich die anderen noch mit aller Kraft. Laut EU-Richtlinien müssen bis 2018 alle Länder eine eigene Regelung bezüglich der Reduzierung von Plastiksackerln vorweisen.


Jeder weiß, dass die Produktion von Plastik die Umwelt nachhaltig schädigt, jedoch werden sie weiterhin von den Konsumenten verlangt. Es muss also einige Gründe geben, weshalb so viele Menschen zum Plastiksackerl greifen. In dem Bekleidungsbereich stößt man auf großen Widerstand.

Einerseits da durch den Wegfall der Einkaufstasche eine kostenlose Werbung entfällt und andererseits durch das Mitgeben der gekauften Ware ohne Einkaufstasche schwer möglich ist. Der Kunde muss die gekaufte Hose entweder in der Hand aus dem Geschäft tragen, oder er hat selbst eine passende Tasche mitgebracht.

Wenn in Zukunft alle Einkaufstaschen in den Bekleidungs- und Schuhgeschäften kostenpflichtig wären könnte man die Konsumenten dazu erziehen, eigene Taschen zum Einkauf mitzubringen. In der Lebensmittelbranche ist das schon seit längerer Zeit möglich. In den Supermärkten konnte man nur gegen Bezahlung Einkaufstaschen erhalten.

Diese sind auch leichter verwertbar und für die Umwelt erträglicher. Wiederverwendbare Gefäße würden aber nachhaltiger zu einer Müllvermeidung dienen. Durch die Herstellung von wiederverwendbaren Taschen wird der Verbrauch reduziert und daher werden weniger Rohstoffe verbraucht.


Ich finde, dass es in der heutigen Zeit für jeden einzelnen möglich sein müsste, einen Teil zur Müllvermeidung beizutragen. Wir sollten uns dazu erziehen, bei Einkäufen eine Mehrwegtasche zu verwenden, auch der gute, alte Einkaufskorb sollte wieder modern werden.

Auch beim Kauf von Obst und Gemüse kann jeder Plastik sparen, indem er eigene Gefäße zum Transport verwendet. Auch bei der Wurst- und Käsevitrine wäre dies eine gute Alternative. Man sollte sich bewusst sein, dass durch das Mitbringen von der eigenen Verpackung ein großer Müllberg verhindert werden kann.

In der Bekleidungsbranche ist das schon etwas schwieriger, da man die neu gekauften Klamotten gerne in einer frischen, sauberen, eigenen Tasche nach Hause mitnehmen will. Man möchte nicht die neue Lieblingsjeans zu den gerade gekauften Lebensmitteln packen. Aber dann sollte man dafür bezahlen.


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