word image
Case Task [P-GESYS04-XX1-K02]

Fall­auf­gabe Public Health P-GESYS04-XX1-K02 - Merkmale von Herz-Kreislauf-Er­kran­kungen

2.209 Words / ~12 pages sternsternsternsternstern_0.5 Author Eleonore Ot. in Feb. 2018
<
>
Download
Genre/category

Case Task
Health and Human Development
P-GESYS04-XX1-K02

University, School

Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft Bremen

Grade, Teacher, Year

2,0, 2018

Author / Copyright
Eleonore Ot. ©
Metadata
Price 14.50
Format: pdf
Size: 0.15 Mb
Without copy protection
Rating
sternsternsternsternstern_0.5
ID# 72286







Fallaufgabe

Public Health

P-GESYS04-XX1-K02

01.02.2018


Inhaltsverzeichnis


1 Herz – Kreislauf Erkrankungen1

1.1 Pflegerischer Aufwand1

1.2 Finanzieller Aufwand1


2 Risikofaktoren2


3 Public Health Relevanz3


4 Merkmale von Herz-Kreislauf-Erkrankungen4

4.1 Informationssammlung4

4.2 Studientypen5

4.3 3 Maßnahmen 5


5 Erforschung der Herz-Kreislauf-Erkrankungen6

5.1 Drei epidemiologische Studien6

5.2 Drei Präventionsprojekte7


Anhang


A Literaturverzeichnis9


1 Herz - Kreislauf Erkrankungen


Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind mit rund 40 Prozent die führende Todesursache in Deutschland. Des Weiteren sind sie mit erheblichen individuellen Krankheitsfolgen verbunden und verursachen hohe gesellschaftliche Krankheitskosten.

Da sie sehr weit verbreitet sind, haben vor allem die koronare Herzkrankheit, der Herzinfarkt und der Schlaganfall große Bedeutung für Public Health. (vgl. RKI, 2013)


1.1 Pflegerischer Aufwand


Der Zeitaufwand der pflegerischen Maßnahmen ist nicht genau zu definieren und je nach Krankheitsbild bzw. medizinisch durchgeführten Maßnahmen sehr unterschiedlich. Die Zeit erstreckt sich über die Vitalzeichenkontrolle von wenigen Minuten (z.B.: Blutdruckkontrolle nach Nitrogabe) bis hin zu stunden langer Patientenbetreuung (z.B.: Bettruhe und der daraus folgender Hilfestellung bei der Körperpflege und Nahrungsaufnahme).

Das Erfassen der Beschwerden, Überwachung der medizinischen Therapie, sowie Mobilisation in Begleitung und unter Beobachtung gehören auch zum pflegerischen Aufwand. In regelmäßigen Intervallen muss das Gewicht kontrollier, EKGs geschrieben und der Patient mit Medikamenten versorgt werden. Des Weiteren beinhaltet der pflegerische Aufwand auch einen großen Anteil bürokratischer Arbeit (Patientenanamnese, Biographiearbeit und Pflegeplanungen müssen geschrieben werden, oder evtl. evaluiert werden).

Je nachdem welche Medizinischen Untersuchungen oder auch Operationen durchgeführt werden, fallen weitere pflegerische Maßnahmen an (z.B.: Verbandswechsel, Wundkontrolle, Infusionstherapie). Zudem entstehen verwaltungstechnische Aufgaben (z.B.: Befunde und Verläufe dokumentieren, Rücksprache mit Sozialdiensten, anderen Ärzten, etc. bzgl. weitere Nachsorge / Rehamaßnahmen). vgl. Bazlen, Kommerell, Menche, 2001, S. 626 - 666)


1.2 Finanzieller Aufwand


Die Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind von großer wirtschaftlicher Bedeutung, denn deren Behandlung stellen einen beachtlichen Kostenfaktor in unserem Gesundheits-wesen dar, egal ob medikamentöse Dauertherapie oder die breitgefächerten Anwendungen an invasiven Eingriffen. Die Kosten, welche durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und deren Folgen entstehen, können in direkte und indirekte Kosten eingeteilt werden.

Mit direkte Kosten beschreibt man den Verbrauch der Mittel im Gesundheitswesen, welcher direkt bei einer medizinischen Behandlung, ei.....[read full text]

Download Fall­auf­gabe Public Health P-GESYS04-XX1-K02 - Merkmale von Herz-Kreislauf-Er­kran­kungen
• Click on download for the complete and text
• This is a sharing plattform for papers
Upload your paper and receive this one for free
• Or you can buy simply this text
This paragraph is not visible in the preview.
Please downloadthe paper.



2 Risikofaktoren


Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind kardiometabolische Erkrankungen wie Hypertonie, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen und Adipositas sowie gesundheitsbeeinträchtigende Verhaltensweisen wie Rauchen, körperliche Inaktivität und ungesunde Ernährung. Mittels gesundheitsbewusstem Verhalten und medikamentösen Therapien können diese Risikofaktoren beeinflusst werden und eröffnen ein großes Präventionspotential für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (vgl. RKI, 2013)


3 Pub.....


This paragraph is not visible in the preview.
Please downloadthe paper.

wenn das System auf lange Sicht nicht geändert wird. Denn es gibt immer mehr

ältere Menschen, die keine Abgaben leisten, jedoch viel Pflege und Medizinische

Leistungen beanspruchen. Die Basisuntersuchungen werden zwar von den

gesetzlichen Krankenkassen gezahlt, jedoch werden immer mehr medizinische

Leistungen privat in Rechnung gestellt. Die Zuzahlungen bei den Medikamenten oder

Krankenhausaufenthalte stellen für viele Teile der Bevölkerung eine Belastung dar. Des Weiteren stellt die soziale Ungleichheit eine weitere Herausforderung dar. (vgl.

BZgA, 2015)


Rauchen, Bewegungsmangel und falsche Ernährung treten häufig in sozial benachteiligen Schichten auf (z.B.: auf Grund von Bildungsmangel). Diabetes und Hypertonie sind die Folgen ungesunder Lebensweise und falscher Ernährung. Die Gefahr an einer Herz-Kreislauf-Krankheit zu erkranken ist in dieser Schicht größer. Dieses Risiko wird auf die Kinder übertragen, welche den ungesunden Lebensstil der Eltern spiegeln und häufig schon zu dick sind, schlechte Blutwerte haben und sich wenig bewegen. (vgl. Franken; Hartmann; Seidl, 2016b, S. 32 - 37) Wenn die kardiovaskulären Erkrankungen durch geeignete Maßnahmen verhindert werden können, dann wird es auch gelingen, die ökonomischen und sozialen Heraus-forderungen der Gesellschaft zu minimieren.

4. Merkmale von He.....

This paragraph is not visible in the preview.
Please downloadthe paper.

Des Weiteren gelingt man dabei an Informationen zum Familienstand, der Bildung, der sozialen Herkunft und Genetischen Dispositionen (Erkrankungen der Vorfahren). Weiterhin ist es wichtig nachzufragen ob der Patient raucht, Alkohol trinkt oder andere Vorerkrankungen hat. Ist der Patient selber nicht in der Lage, adäquate Angaben zu tätigen, können Familienangehörige befragt werden.

Um den Anteil der relevanten Risikofaktoren zu ermitteln, werden die Patienten in Gruppen geordnet (Risikofaktor vorhanden oder nicht). Auf diesem Weg können Statistiken aufgestellt werden um eventuell Zusammenhänge zu erkennen. Mittels Beobachtungen wird untersucht, wer von der Herz-Kreislauf-Erkrankung betroffen ist und wann das Problem auftrat, wie die Krankheit innerhalb der Bewohner verteilt ist (deskriptive Epidemiologie), zum anderen können so Unterschiede in den Krankheitshäufigkeiten, bezogen auf die unterschiedliche

Risikofaktoren untersucht werden (analytische Epidemiologie).

Experimentelle Studien testen eine Intervention an unterschiedlichen Personen-gruppen, d.h. wenn durch die Beobachtung dargelegt werden konnte, in wieweit die Risikofaktoren Einfluss auf die Entstehung einer Herz-Kreislauf-Erkrankung haben, können daraus Interventionsmaßnahmen entwickelt werden. (vgl. Hartwig, 2008, S. 22-28)


4.2. Studientyp


Da es sich in dem Fall des beschriebenen Pflegeheims um die Untersuchung vor der Einführung der Maßnahmen handelt und der Einfluss der Risikofaktoren bzw. der Verlauf der Krankheit untersucht werden soll, handelt es sich um eine analytische Beobachtungs-studie. Dabei sind die zu untersuchenden Probanden schon erkrankt (Wirkung ist eingetreten), es muss daher überprüft werden, wo die Ursachen liegen.

Dieses geschieht mittels der Fall-Kontroll-Studie. Der Studientyp eignet sich für Erkrankungen mit einer langen Latenzzeit und dient zur Überprüfung folgender Hypothesen: Die Übergewichtigen, Rauchenden und Bewegungsarmen Heimbewohner leiden vermehrt unter einer KHK. Zum Zeitpunkt der Studiendurchführung sind die Risikofaktoren, also die Expositionen, sowie die Krankheit schon ausgebrochen, Beziehung zwischen Krankheit und Exposition (z.B.: die Herz-Kreislauf-Patienten sin.....

This paragraph is not visible in the preview.
Please downloadthe paper.
  • Sekundärprävention soll die bestehende Krankheit erkennen und einschränken. Die Risikofaktoren der Patienten, welche bereits ein kardiovaskuläres Ereignis erlitten haben, sollen reduziert werden. (z.B.: ein Heimbewohner leidet bereits an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung).

  • tertiäre Prävention greift, wenn der Patient bereits Schäden, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können erlitten hat. Ist die Akutbehandlung abgeschlossen, sollen dadurch Rückfälle verhindert werden. (vgl. Nobis, 2016, S. 8 - 9)


    Es ist davon auszugehen, dass viele Bewohner des Altenheims schon Medikamente nehmen, welche ihre bereits vorhandenen Diagnosen und Symptome lindern sollen. Um ein zweites kardiovaskuläres Ereignis zu vermeiden, greifen Methoden der sekundären Prävention. Diese greifen in den Bereichen, medizinische Vorsorge, Ernährung, Sport, sowie Suchtentwöhnung (Rauchen). Es ist wichtig, die Maßnahmen der Gesundheitsberatung, Aufklärung (Informationsvermittlung an den Patienten z.B. durch zeigen von Gesundheitsskandalen, die dem Patienten die Gefahr des Rauchens aufzuzeigen) und der Gesundheitsbildung (Vorträge über das Rauc.....


  • This paragraph is not visible in the preview.
    Please downloadthe paper.

    Die Laufzeit wird mit 6 Jahren festgelegt. (vgl. RKI, 2018)


    • Regionale Unterschiede in der Häufigkeit von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

    Eine Studie der Universität Halle, welche sich im Zeitraum von 2002 - 2006 mit insgesamt 1779 Einwohnern der Stadt Halle (Saale) und deren Unterschieden im Bereich von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beschäftigt hat. Hierbei wurden regionale Unterschiede, Vorerkrankungen uns soziales Umfeld in die Studie einbezogen. (Bohley; Haerting; Kluttig, 2015, S. 10 - 16)


    • Die Epidemiologische Untersuchungen zum Einfluss von Lärmstress auf das Immunsystem und die Entstehung von Arteriosklerose des Robert-Koch Instituts beschäftigte sich in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Spandau mit dem Thema Fluglärm, den daraus entstehenden Stress und dessen Auswirkungen auf Koronare-Herz-Krankheit.....


    This paragraph is not visible in the preview.
    Please downloadthe paper.
    References & Links

    Swap your papers