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Lexi­ko­logie und Stilistik des Deutschen - Univer­sity Budapest

5.428 Words / ~16 pages sternsternsternsternstern_0.2 Author Carina Z. in May. 2013
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German

University, School

Eötvös Loránd University Budapest - ELTE

Grade, Teacher, Year

Dr. Hessky

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Carina Z. ©
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sternsternsternsternstern_0.2
ID# 30970







Entlehnungen



Fremdwörter Internatonalismen Lehnwörter Lehnprägungen


Fremdwörter werden in allen Klassifikationen von den Lehnwörtern abgetrennt.

Sie werden oft dadurch charakterisiert, dass sie unverändert in eine andere Sprache übernommen werden. Diese Definition gilt für die deutsche Sprache nur beschränkt, weil bei flektierenden Wörtern immer eine minimale Anpassung erfolgt.

Fremde Substantive bekommen einen Artikel und werden mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben. Verben bekommen eine Flexionsendung. Z.B.: die E-mail, der Firewall, chatten.

(vgl. Römer–Matzke 2005 : 43)

Fremdwörter sind Wörter, die synchronisch gesehen fremdsprachliche Merkmale enthalten.

Fremdwörter sind dadurch charakterisiert, dass sie in Lautung und Schreibung noch deutlich ihren fremden Charakter bewahrt haben. Sie sind der aufnehmenden Sprache nicht angepasst. Fremdheitsmerkmale sind vor allem:

Fremdphoneme z.B. das [zs]in Gara[g]e, oder der Nasal in Balkon [balkõ:]

Fremde Phonemkombinationen, die im Deutschen normal nicht auftreten: [sv] Sweatshirt

Fremde Akzentuierungen: .....[read full text]

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2. operationale Auffassung: B. ist die Gesamtheit der Gebrauchsregel. (L. Wittgenstein.) wann verwende ich das Wort für welche Sprechintention, welchen Inhalt möchte ich ausdrücken.

3. kognitivistische- Wissensrepräsentation, mentaler Inhalt. Form visuell o. akustisch erscheint, was ich damit verbinde.

(vgl. Hessky ea Notizen)


An die Ausdrücke, Wörter einer Sprache sind Inhalte geknüpft (kapcsolódik), d.h. die lexikalischen Einheiten vermitteln Informationen über bestimmte Entitäten der außersprachlichen Wirklichkeit. Diese Inhalte stellen die Bedeutung der sprachlichen Ausdrücke dar. Das größte Problem ist, dass Inhalte oder Bedeutungen für uns nicht greifbar (kézzelfogható, megfogható), unmittelbar nicht zugänglich (megközelíthető, elérhető) sind, in diesem Sinne wird in der Psychologie unser Kopf mit einer sog.

„black box” verglichen. Außerdem ist die Beziehung zwischen Form und Inhalt der Wörter als sprachlichen Zeichen ist arbiträr, die Zuordnung einer Formseite (d.h. einer Lautkette) wie „Sonne” zu dem Inhalt dieses Bildes: ☼

ist also rein willkürlich. Die Inhalte/Bedeutungen sind aber für alle Mitglieder der Sprachgemeinschaft einheitlich gegeben. Die Kommunikation klappt nämlich nur auf dieser Basis. Die lexikalische Bedeutung wird daher auch in Wörterbüchern kodifiziert.

einige wesentliche Bedeutungskonzepte im Einzelnen, die sich an drei Bezugspunkten orientieren:

a.) Objekte, Eigenschaften und Sachverhalte der außersprachlichen Wirklichkeit, auf die durch sprachliche Ausdrücke Bezug genommen wird (Offenbar trat hier die Benennungsfunktion der lexikalischen Ei.....

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Schließlich sind an dieser Stelle auch Bedeutungsauffassungen zu erwähnen, die die Bedeutung als relationalen Begriff auffassen. Dabei drückt die Bedeutung eineBeziehung eines Formativs auf den Inhalt, den Begriff oder die Vorstellung aus. Bedeutung ist hier also eine Funktion, etwas zu bedeuten (= relationale Bedeutung)

Wittgensteins berühmte Definition beleuchtet das Wesen dieser Konzeptionen: „Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch.” Es wird davon ausgegangen, dass die Bedeutung eines Wortes erst dann zum Vorschein kommt, wenn das Wort in schrift- und lautsprachlichen Texten verwendet wird. Um die Bedeutung eines Wortes erfassen zu können, müssen alle Kontexte untersucht werden, in denen das betreffendeWort auftreten kann.

Aufgrund eines bestimmten Inhaltes oder einer bestimmten Bedeutung kann nämlich ein Wort nur in bestimmten Kontexten auftreten, z.B. Die Passagiere (utasok) besteigen das Flugzeug/ das Auto/den Zug, nicht aber: * das Haus/den Baum/das Buch. Die Ermittlung (vizsgálat) aller Kontexte oder Gebrauchsweisen kann sich in diesem Sinne zur Erfassung des Inhalts von Wörtern als sehr nützlich erweisen (bizonyul).

Mit diesem Ansatz tun sich jedoch Probleme auf. Beim Gebrauch von Wörtern kann man immer nur einen Ausschnitt der tatsächlichen Kontexte oder Verwendungsmöglichkeiten erfassen, in denen dasselbe Wort auftreten kann. Die nicht realisierten oder potenziellen Verwendungen können auf diese Weise kaum ermitteltwerden. Darüber hinaus darf man nicht außer Acht lassen, dass die konkrete Verwendung von Wörtern in einem Kontext sehr spezielle Inhalte/Bedeutungen nahelegt.

Eine solche Bedeutungsauffassung ermöglicht ferner z.B. nicht, die Bedeutungen von Hund und Köter (korcs kutya) auseinanderzuhalten, da beide Wörter im gleichen Kontext vorkommen können: Der Hund bellt im Garten.und Der Köter bellt im Garten.


Psychologische Bedeutungskonzeption

In dieser Auffassung werden als Bedeutung konsequent mentale Entitäten, konzeptuelle Informationseinheiten, kurz Konzepte, angesehen. Was genau sind diese konzeptuellen Einheiten?

Konzepte (auch Begriffe) sind die Bausteine unseres Wissens. Sie sind mentale Einheiten, weil sie auf Erfahrungen basieren, die wir im Umgang mit der Welt machen.

Im Langzeitgedächtnis speichern wir unterschiedliches Wissen. Unser sog. kategoriales Wissen ist allgemeines Wissen über die Welt, über Klassen, Kategorien von Gegenständen. Einheiten, die uns über ganze Klassen informieren, nennen wir Kategorien(konzepte). Die Fähigkeit zur Kategorisierung gilt als eine elementare Leistung der m.....

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die strukturalistische Methode ist am verbreitesten für die Beschreibung der sprachlichen Bedeutung. Greift auf unseren mentalen Inhalt zurück.

strukturalistisch, weil der Inhalt zerlegt wird, und zwar in Teilgebiete.

Bsp: Kamel- Tier mit 4 Beinen und 2 Höckern (púp).

17. Monosemie vs. Polysemie als lexeminterne Dimension der Semantik

Unterscheidungsmöglichkeiten im Hinblick auf die semantischen Relationen im Wortschatz


1. Monosemie vs. Polysemie

monosem sind die Termini und Nomenklaturen, aber diese sind keine natürlichen sprachlichen Elemente. Die Monosemie entsteht dadurch dass die Begriffe in der Fachsprache definiert werden.

Die sprachlichen Elementen von natürlichen Sprachen sind aufgrund der sprachlichen Ökonomie polysem. Oder mindestens kann man von verschiedenen Lesarten sprechen, beeinflusst vom Kontext.

Die strukturalistische Beschreibung verwendet verschiedene Merkmale des Wortes.

Die Eigenschaft ist strukturiert.

Polysemie entsteht aufgrund einer tatsächlichen oder vermeintlichen Analogie, auf einem gemeinsamen semantischen Merkmals.

Die Polysemie entsteht wegen der unterschiedlichen Verwendungsmöglichkeiten.


Bsp. Botschaft, Kind


Bei Homonymie gibt es kein gemeinsames Semantisches Merkmal.

Die Grenze zwischen Homonymie und Polysemie ist nicht einfach.


.....

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Sem. Kompatibilität hängt von innereinzelsprachlichen Regeln der Kombinierbarkeit der sprachlichen Ausdrucksmittel ab. Das ist das größte Problem beim Fremdsprachenerwerb. Das sind normbedingte Regeln, Einschränkungen. In der Semantik Selektionsbeschränkungen genannt. Diese Kompatibilitätsregeln müssen beim Fremdsprachenerwerb erlernt werden weil sie nicht aussersprachlich zu erläutern sind.


Nicht generalisierbar wie auf der grammatischer Ebene.

Bei festgeprägten Wortkombinationen (Phrasen) sind sie überhaupt nicht semantisch erschließbar.


singuläre Kombination

Bsp. Lexemrelationale Beziehungen

jdm. eine Laus über die Leber gelaufen –

keine rationale Erklärung


19. Das Phänomen der Synonymie und ihre Problematik

2 Unterscheidungsmöglichkeiten im Hinblick auf die semantische Relationone im Wortschazt: 1. lexemintern, 2. lexemrelational (paradigmatisch und syntagmatisch)

Paradigmatische Bedeutungsbeziehungen: Bedeutung der Wörter stehen zueinander in 4 Hauptrelationen: 1. Bedeutungsgleichheit (Synonymie) 2. Bedeutungsähnlichkeit (partielle Synonymie) 3. Relation des Andersseins 4. Relation der Abstufung

ugs. Synomymie. Bedeutungsbeziehugnen durch Lex. Einheiten, die in einer bestimmten Situation austauschbar sind.

In der Sprache sind keine 100% equivalente Ausdrucksmittel. (Die Sprache ist jedem Luxus abhold) Funktionale Unterschiede bei den Ausdrucksmittel kann man ersetzen mit anderen Elementen des Wortfeldes. Zimmer, Stube, Raum etc. Sind aber nur Quasisynonyme.


Ersetzbarkei.....

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b)Homonymie (Gleichnamigkeit von Wörtern)

Artikelunterschiede: der Band–die Band Buch o. Musikgruppe.

s Dreieck geom.–e Beziehungsdreieck

der Erbe–das Erbe

der Leiter–die Leiter

Pluralformen: die Banken–die Bänke

Wortartenunterschied: das Essen–essen


Diese sind homonyme formen, die in keiner semantischen Beziehung miteinander stehen.

Hier gibt es kein gemeinsames semantisches Merkmal. Es handelt sich um Lexeme mit verschiedenen Bedeutungen, die zufällig dieselbe Form haben.


Die Grenze zwischen Homonymie und Polysemie ist nicht einfach. Die Etymologie oder der Bedeutungswandel wird nicht zur Abgrenzung zu Grunde gelegt.


21.Die Begriffe Stil und Stilistik; Stil als sprachliche und nichtsprachliche Handlungsführung


STILISTIK


Teildisziplin der Linguistik. aber erst seit der Wende des 20.Jh. (aus Frankreich)

Der Stilbegriff bedeutet allgemein die Art und Weise des Sprechens. Jede sprachliche Äußerung kann stilistisch relevante Merkmale aufweisen.

Was Stil ist und stilistisch relevant sind, das sind zwei verschiedene Fragen.

Stil ist jedoch nicht nur auf die Sprache beschränkt. Wohnstil, Bekleidungsstil, etc.

historische Veränderungen und modische Erscheinungen spielen eine Rolle.

Die Sprachverwendung hängt auch von der Mode ab, ist zeit.....

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Unter der normaler Stilschicht wird die schriftliche, neutrale Kommunikation verstanden.


Def: emotional wertende Konnotation von Wörtern und Wendungen. Der Begriff ist nur in der deutschen Stilistik terminologisiert und ist vergleichbar mit Nuance.

Sie geben gefühlsmäßig wertend positive o.negative Einstellungen des Sprechers zum Sachverhalt wieder.

Respekt, Zuneigung, Liebe, Distanz, Ironie, Spott, Humor.

spöttisch, ironisch: bessere Hälfte ‘Ehefrau‘, neunmalklug ‘besserwisserisch‘

gespreizt, preziös: gnädigste, tiefstempfunden, sich die Ehre geben

pejorativ: Weib ‘Frau‘, Abschaum

derb: abkratzen


betrifft nur einen geringen Teil des Wortschatzes.

Stilfärbungen sind stark an der kommunikativen situation gebunden.

Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes die in eier bestimmten Situation verwendet wird spielt nicht so eine große rolle. tschüsschen!


Stilfärbungen- Kathegorien auf einer Skala von oben nach unten


-gespreizt- meine Wenigkeit,

-vertraulich-Mädchen. normalsprachlich unmarkiert, aber situationsbedingt kann eine Stilfärbung haben

- verhüllend o. euphemistisch zB. für den Tod . er ist von uns gegangen

- archaisierende alldieweil


Der Einsatz der verschiedenen stilistischen Ausdrücke hängt vom Kontext ab.


Literatur:

Christine Römer–Brigitte Matzke (2005) Lexikologie des Deutschen. Eine Einführung. Narr, Tübingen.

Knipf–Rada–Bernáth (2006) Aspekte des Deutschen Wortschatzes. mek.oszk.....

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