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Inhaltsangabe
Deutsch

University of Birmingham

1997, Mr. Burgh , A

Marlene F. ©
3.10

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ID# 29331







Werkimanenter/ästhetischer Ansatz:

Magdalena, die Sünderin, ist die Protagonistin in diesem Roman. Sie ist eine äußerst selbstbewusste Frau, die gegen das Unglück und die Natur der Männer ankämpft. Dabei ist ihr jedes Mittel recht. Magdalena ist eine schöne Frau und entspricht nicht der Norm.

Sie ist anders als andere, sie traut sich alles zu und das macht sie für die Männerwelt äußerst attraktiv. Sie weiß ihre weiblichen reize einzusetzen und sie ist sehr intelligent. Man sollte sie keinesfalls als kaltblütige Mörderin abstempeln, das wäre viel zu einfach.

Man braucht den Hintergrund der Geschichte und dieser wiegt schwer, jedoch trotzdem keine Entschuldigung.

Die Frau mit dem rotblonden, langen Haar, ein Gesicht, das man nie vergisst. Magdalena vollzieht eine Abrechnung mit den Männern. Sie tötet die, die ihr nie zugehört haben, die sie betrogen oder hintergangen haben oder sie schlecht behandelt haben.

Tatsächlich aber fällt sie von einem Unglück ins andere. Eigentlich sucht sie nur jemanden, der ihr gibt, was sie braucht und sie unwiderruflich liebt. Doc niemanden den sie auf ihre Reisen trifft, entspricht ihren Vorstellungen.

Magdalena zieht von Ort zu Ort und ist rastlos, sie hat niemals ein wirkliches Zuhause. Ursprünglich kommt sie aus Österreich, doch dieses spießbürgerische Land hasst sie abgrundtief. Außer die Mehlspeisen und das Gebäck, welches sie zwischenzeitlich sehr vermisst.

Begonnen hat Magdalenas Leben in einem kleinen, kärtnerischen Dorf. Sie wird konservativ erzogen. Magdalena möchte von Anfang an aus dem konservativen und vo Katholizismus geprägten Alltag ausbrechen und wird infolge dessen zur „Grenzgängerin“.

Magdalena hat kaum Respekt vor der Kirche und ist mit Sicherheit nihct sehr gläubig. Warum sollte sie auch an Gott glauben, wenn sie nie das gefunden hat, nach was sie gesucht hat? - Einem lieben, fürsorglichen, interessanten Mann, der ihr Zeit und Aufmerksamkeit schenkt und sie liebt.


Der Priester heißt mit Vornamen Christian. Er scheint die ganze Zeit über, in der er an einen Baum gefessellt ist, nicht sonderlich beunruhigt über die Enttführung zu sein. Anfangs ist er von den Gecshichten Magdalenas und ihrem sündhaften Lebensstil angewidert.

Er zeigt absolut kein Verständnis. Doch im Laufe ihrer Geschichten bringt er ein wenig Mitleid ihr gegenüber auf und drückt sein Verständnis auch aus.

Grundsätzlich ist der Pfarrer überaus konservativ einegstellt und die einzigen Vorstellungen einer Frau hat er bei seiner Schwester Maria gesammelt. Jede Berührung der Sünderin verstört ihn zutiefst und am Ende kann er kaum genug davon bekommen. Er hat mit 60 sein erstes Liebeserlebnis.

Der Priester ist, da er nie zuvor geliebt oder berührt worden ist, von sexueller Lust geblendet und lässt sich schließlich auf Magdalenas Versuche ein. Er wird zum Spielzeug der Sünderin, welches schweigen und zuhören soll.


Das seltsame Paar kennt einander kaum. Gegen Ende glaubt Magdalena, dass der Friese auf sie abfärbt – sie empfindet sich selbst als riesig und bildet sich ein, auch einen gekrümmten Rücken zu haben. Auch sie wird leicht depressiv und bevor es zu spät ist, bringt sie ihn lieber um.

Bei einem Nächtliche Schwimmausflug ertränkt sie ihn und lässt es wie einen Unfall aussehen.


Igor: Der Ukrainer ist auch nicht sehr attraktiv, doch Magdalena ist von seiner Leidenschaft überwältigt. Jede Nacht mit ihm ist wie ein Feuerwerk aus Emotionen. Aufgrund dieser Nächte kann sie zu Beginn über seinen Alkoholismus und seine wachsende Eifersucht hinwegsehen.

Doch nach und nach werden diese zwei äußerst negativen Eigenschaften immer größer. Die aufregenden Nächte werden immer weniger und schließlich betrügt sie ihn mit dem spanischen Tanzlehrer Pablo. Magdalena ist schlussendlich vollkommen angewidert von Igor und zündet ihn in Wodka getränkt an.


Die Eifersucht von Magdalena nimmt bald überhand und sie tötet ihn daraufhin mit Gift in seinem Morgenkaffee.


Jonathan Alistair Abercrombie: Er geht die Beziehung zu Mgadalena nur ein, wegen ihrem Blut. Der englische Clochard fällt vorallem durch seine markanten Eckzähne auf. Er isst besonders gerne rohes Fleisch und es stellt sich heraus, dass er eigentlich ein Vampir ist und Magdalena auch in einen verwandelt hat.

Sie bekommt große Angst und trifft Magdalena, der ihr rät einen Holzpflock ins Herz zu rammen. Magdalena empfindet jedoch ein wenig Mitleid und tötet Jonathan mit einem Messer.


Michael Minulesco: Er gibt ihr von anfang an nichts, was Magdalena sich von einem Mann erwartet. Er ist iemlich alt und ein Zeuge Jehovas. Er schwört auf Keuschheit. Magdalena beginnt Michael beim Missionieren zu helfen. Die Religion ist ihm am wichtigsten.


Baron Otto: Er bittet Magdalena seine Gesellschafterin zu sein. Da sie knapp bei Kasse ist, sagt sie zu auf seinem Anwesen in Italien zu wohnen. Der Baron erweist sich als sehr freundlicher Mann und beschenkt Magdalena reichlich. Er empfindet große Freude daran, wenn sie ihm vorliest und ihn dabei auspeitscht.

Sie beginnt gleichzeitig eine Beziehung mit dem Chaffeur Clemens, was der Baron nicht gut heißt . Deswegen beginnt sie das Verhältnis zu verheimlichen, jedoch erzählt die Haushälterin dem Baron davon. Dieser entlässt Clemens daraufhin und beschenkt nur mehr die andere Gesellschafterin.

Dafür stranguliert Magdalena den Baron.


Clemens – der Chauffeur: Er ist womöglcih ihre große Liebe. Anfänglich ist ihm Magdalena gegenüber skeptisch eingestellt, da er ebenfalls Österreicher ist. Er ist sehr symphatisch. Als er sie bittet mit ihm zu kommen, willigt Magdalena nicht ein, da ihr bewusst ist, dass sie ihm als Vampir Schaden zufügen könnte.


Dort wird sie jedoch schlecht aufgenommen. Aus Ärger über seine Unzufriedenheit mit ihr, stürzt sie ihn von einer Klippe.


Der Roman wirkt seltsam und teilweise skurril, da auch nicht besonders wichtige Passagen sehr genau und detailliert beschrieben werden. Alle Männer im Roman sind eigenartig auf ihre individuelle Weise und selbst Eigenschaften hat, die eher ungewöhnlich sind.

Deshalb wirkt alles unrealistisch. Die Autorin könnte diese Art der Darstellung gewählt haben, weil sie mit ihrem Schreibstil den Geisteszustand von Magdalena zum Ausdruck bringen wollte.


Die sieben Todsünden:


  • Hochmut

  • Neid

  • Zorn

  • Wollust

  • Völlerei

  • Trägheit

  • Habgier/Geiz


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