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Text Analysis
Literature

University, School

St. Petersburg State University

Grade, Teacher, Year

Valeria Anatolievna 5

Author / Copyright
Julia K. ©
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Rating
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ID# 47556







2LN

Analyse: Nachts schlafen die Ratten doch.

Der Titel dieser Kurzgeschichte ist das Zitat eines Mannes aus dem Text, der Elemente der Entgegnung enthielt. Das wird durch den Partikel „doch“ deutlich. So kann der Leser schon am Anfang vermuten, dass die Figuren streiten werden. Aber dieses Zitat klingt nicht realistisch und verwirrt den Leser.

Es handelt sich um einen neunjährigen Jungen. Sein Bruder ist ums Leben gekommen und im Keller geblieben. Der Junge hat vom Lehrer gehört, dass die Ratten verstorbene Leute fressen. Er hat eine fixe Idee, auf den zerstörten Keller aufzupassen. Der alte Mann geht vorbei und spricht ihn an.

Er will das Kind ablenken und ihn weg führen. Er versteht den überforderten emotionalen Zustand des Junges und erzählt über seine Kaninchen. Das erweckt das Interesse des Jungen. Am Ende ist er einverstanden in der Nacht nach Hause zu gehen und den Kaninchenstall zu bauen.

Die Geschichte beginnt in medias res. Der Anfang ist geheimnisvoll. Die Umgebung ist sehr bildlich dargestellt. Schon im ersten Satz gibt eskeine typischen metaphorischen Charakteristiken der Mauer. Sie ist durch ein Epitheton in Form von „vereinsamten“ und die Personifizierung „gähnte“ bezeichnet.

Niemand wohnt in dieser Schuttwüste, es gibt nur „hohle Fenster“. Der Gebrauch des Epitheton „hohle“ erinnert uns an den aufsperrenden Mund. Das bezieht sich auf die Situation der Nachkriegszeit. Das Epitheton „Staub“ ist eine ungewöhnliche Neubildung für die Wolke. Die Schuttwüste zeigt uns, dass es nichts Lebendes gibt – nur Ruinen und Trümmer.

Die Geschichte lässt sich in drei Teile gliedern. Der erste Teil stellt die Situation dar und endet vor dem Dialog. Der Dialog bildet den zweiten Teil. Hier geht es um das Thema und antwortet auf die Frage „was macht der Junge?“. Der dritte Teil besteht aus den letzten Sätzen, wenn der Mann weg geht.

Der Anfang und das Ende bilden die Rahmen: in diesen Teilen sieht der Leser aus der Perspektive des Kindes. Die Struktur ist linear mit .....[read full text]

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Er nennt ihn einen „fixen“ Kerl – es schmeichelt ihm. Der Mann verstand, dass jedes Kind die Liebe und das Lob braucht. Der Junge begeistert sich und beweist ihm, dass er wirklich klug ist. Der Mann teilt ihm mit, dass „viele Kaninchen noch ganz jung sind“. Jedes Kind liebt kleine Tiere.

Aber dieses Kind kann der Mann nicht ablenken. Er „flüsterte“, was auf seinen psychischen Zustand verweist. Der Junge ist immer da und hat Essen und eine Blechschachtel bei sich. Er raucht schon. Das charakterisiert die Situation. Der Mann macht ihm keine Vorwürfe, bittet ihn nur um eine Pfeife.

Er benimmt sich als sei er sein Freund. Das Wort „Schade“ verweist auf die Enttäuschung des Mannes. Er versucht noch einmal das Kind von seinem Plan abzubringen. Der Junge wiederholt nur traurig „nein, nein, nein“. Es zeigt, dass er will sehr mit dem Mann weggehen, aber noch lieber seinen Bruder beschützen möchte.

Hier wird die Besonderheit des Charakters der Kinder in der Nachkriegszeit dargestellt.

Als der Mann aufsteht, möchte er, dass der Junge ihm mehr erzählt. Das Verb "verraten" verweist darauf, dass das Aufpassen für den Jungen von großer Bedeutung ist. Schließlich verrät der Junge den Grund. Die Nachfrage des Mannes drückt die Verwunderung aus.

Der Junge ist davon überzeugt, dass die Ratten „doch von Toten essen“. Die Tiere sind in der Geschichte symbolisch gebraucht. Die Entgegensetzung der Kaninchen und Ratten versinnbildlicht die Entgegensetzung des Lebens und Totes.

In dem Höhepunkt der Geschichte erzählt der Junge über die Tragödie in seiner Familie. Die Sätze sind kurz und verweisen auf die schlechten Erinnerungen an die schreckliche Nacht. Das Kind wiederholt, dass sein Bruder „ viel kleiner als er“ war. In zwei Sätze gebraucht er aber verschiedene Zeitformen: „er war viel kleiner“ und „er ist doch viel kleiner“.

Das zeigt, dass der Junge an den Tod nicht ganz glaubt. Seine kindische Psyche ist überfordert und ungeschützt. Der Mann lenkt das Gespräch auf ein anderes Thema. Er kam auf seine Idee unerwartet. Dazu zeigt uns das Adverb „plötzlich“. Mit der Ironie sagt der Mann über den Lehrer und hilft dem Kind sich zu entspannen: „.....

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Mit diese Kurzgeschichte zeigt der Autor, dass nicht nur Gebäude zerstört nach dem Krieg waren auch die Psyche der Leute, besonders der Kinder, geschädigt war. Nur Mitleid und Liebe sind das beste Arzneimittel. Hier kann eine wichtige Frage entstehen, ob die Lüge rechtfertigt werden kann. Vielleicht ja, wenn es um die .....



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