Das Thema -Selbstmord Problematik in Goethes Roman "Leiden des jungen Werthers" -ist ein sehr interessantes Thema, weil Goethe selbst als die wichtigste Figur in der deutschen Literatur angesehen wird, von vielen Literaturwissenschaftler und Historiker.
Mit diesem Thema schreiten wir in ein Gebiet der Melancholie und psychologischer Krankheit, die wir in den tragischen Charakter des Werthers finden können. Das Motiv des Selbstmordes ist jedoch hier nicht als ein Einzelfall zu beobachten; viele andere Literarische Werke benutzen gerade dieses Motiv um die Tragik in ihren Werken zu intensivieren und sie in einen Punkt, zu kulminieren. Gute Beispiele dafür sind:
William Shakespear - Hamlet (Ophelia), Leo Tolstoy - Anna Karenina (Anna Karenina), Jeffrey Eugenides - The Virgin Suicides (Cecilia Libson), Gustave flaubert - Madamme Borvary (Emma Borvary), Kate Chopin - The Aweking (Edna Pontellier), Edith Wharton - The House of Mirth (Lily Bart), Virginia Wolf - Mrs.
Dalloway (Septimus Warren), David Foster Wallance - Infinite Jest (James O. Incandeza), William Shakespear - Romeo and Juliet (Romeo and Juliet), Victor Hugo - Les Misérables (Inspector Javert). Dies waren Beispielen in der Weltlichen Literatur. Es giebt natürlich auch Beispiele in der deutschen Literatur. Wir werden uns nicht mit denen befassen, sondern werden wir uns hier nur auf des Werk Goethes konzenitrieren: Die Leiden des jungen Werthers.
Unser Ziel ist es die Problematik des Selbstmordes in "Leiden des jungen Werthers" näher zu bringen und zu erklären, damit wir die Psychologie des Hauptaktörs, also Werther, besser verstehen. Wir dürfen aber nicht vergessen dass, ein wichtiger Teil und Grundsatz, für dasVerständnis des Werks, auch der geschichtliche Hintergrund, Goethes leben, die Epoche in der er lebte und seine Werke schuf, auch ein groβen Einfluss ausübte.
Das Resultat unserer Arbeit ist ein Ansatz auf Werthers Krankheit, sein inneres Dasein, die sozialen Konflikte, der innere Kampf zwischen sein Ich, seiner Phantasie Welt, der Natur und der grauen und für ihn, schrecklichen Realität.
Die Methoden die uns dabei helfen werden eine relativ objektive und ausführliche Analyze zu bieten sind Hemeneutik, Positivismus, biographische Methode, Psychoanalytische Methode.
Die Struktur unserer Interpretation ist einfach und giebt einen sehr guten Überblick: Goethes Leben und Biographie, Der geschichtliche Hitergrund und Epoche (Aufklärung), Werthers pshychologisches Profil und die Folgen seines Handelns. Im Schlusswort werden wir uns mit moderner Interpratation und Medien beschäftigen, die das Thema und Werke "Leiden des jungen Werthers" auch bearbeiten.
Wer war Goethe? Was war seine Inspiration? Ist Werther ein Selbsportrait oder ein komplettes Individuum in Goethes Werken? Was hat Werther zum Selbstmord geführt? War das wircklich die einzige Lösung? Mit diesen Fragen werden wir uns hier beschäftigen und versuchen Licht in diese dunkle Thema reinzubringen.
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Das wichtigste bei dieser Problematik ist das psychologische Profil des jungen Werthers: seine Beziehung zur Welt und die Menschen die ihn umgeben. Wieso ist Werther ein tragischer Charakter? Das hat Goethe selbst beantwortet:
" Eine Geschichte des Titels: die Leiden des jungen Werthers, darin ich einen jungen Menschen darstelle der mit einer tiefen reinen Empfindung, und wahrer Penetration begabt, sich in schwärmende Träume verliert, sich durch Spekulation untergräbt, bis er zuletzt durch dazutretende unglückliche Leidenschaften, besonders eine endlosen Liebe zerüttert, sich eine Kugel vor den Kopf schieβt." 1
2. Johann Wolfgang von Goethe und Einflüsse auf dieses Werk
Goethes Leben zeichnete sich durch viele Episoden der Melancholie, die natürlich der Haupteinfluss für seine Werke war. Die Leiden des jungen Werthers gehört zu den Werken seiner Jugend da er ihn in seinem 25-sten Lebensjahr geschrieben hat. Zu dieser Zeit hatte Goethe sich auch mit Lyrik befasst und ein anonymes Werk, "Annette" das eine Sammlung von Liebesliedern ist, publizierte.
Seine Beziehung zur Anna Katharina Schönkopf hatte einen großen Einfluss auf die Entstehung des Werthers da sie traurig endete.
Goethe war von seinem Liebeskummer betroffen, aber der entscheidene Schlag für ihn war der Selbstmord von Karl Wilhelm Jerusalem, ein Bekannter den er aus seiner Studienzeit kannte. Er bekam ein Brief von ihrem gemeinsammen Freund , der auch über Jerusalim erzählte, dass er sich bei ihm über liebes Probleme und die geistige Begrenzung des Menschens beschwert. Jerusalem war ein Opfer eines liebes Triangels, dass für ihn mit Tod endete.
Dieser alle Faktoren haben ohne Zweifel den grösten Teil der Entstehung des Werthers beigetragen. Goethe erklärte die Entstehung des Werthers als Heilung seiner "morbus cordis", was wir auch als Katharse der Seele von Goethe beobachten können.
3. Allgemein über das Werk und Rezeption
In seinem Leiden des jungen Werthers, Goethe schildert den Archetyp des desillusionierten jungbürgerlichen Intellektuellen, um eine Nische für sich selbst in der Gesellschaft finden zu können, konfrontiert sowohl mit der starren Hierarchie, die immer noch die soziale Rangordnung gekennzeichnet hat, und seine hohe Wertschätzung über seinen eigenen Wert.
Goethes Roman zeigt die Unmöglichkeit der Realität von individueller Definition eines Ortes oder der Suche nach einer Identität für sich selbst innerhalb des feudalen Systems. Werthers Leiden, das seinen Höhepunkt in seinem Abschiedsbrief man finden kann, von der Gesellschaft und sein Versagen verursacht war, macht ihn ähnlich jenen Helden des Bürgerlichen Theaters, die ebenfalls durch die soziale Ordnung gebrochen wurden, wie Karl Moor in Die Räuber oder Lauffer in der Hofmeister.
Die Auswirkungen von Goethes Werther war enorm. "Da sitz Ich mit zerflossnem Herzen, mit klopfender Brust, und mit Augen, aus welchen wollüstiger Schmerz tröpfelt, und sag Dir, Leser, dass. Ich Eben Die Leiden des jungen Werthers von Meinem lieben Göthe- Gelesen?-
Orthodoxe Theologen, insbesonders verurteilten die Arbeit wegen ihrer angeblichen Verherrlichung von Selbstmord als "Verlockung des Satans", forderten dazu auf, das dieses Werk zensiert werden soll. Der Verkauf von Werther wurde in der Tat in Leipzig im Jahre 1775 verboten.
Zwei der wichtigsten Gründe für die epochale Auswirkungen waren dass der Werther eine gute Darstellung der Probleme in der Beziehung zwischen dem Individuum und Gesellschaft bietete und in ihrer sensiblen Darstellung der Liebesgeschichte zwischen Lotte und Werther.
Diese neue Form war eine Neuigkeit in der deutschen Literatur im 18. und 19. Jahrhundert. Das Aussehen des Werther markiert die Geburt des modernen Romans in Deutschland. Es war moralisch nicht tendenziös, wie zum Beispiel Die schwedische Gräfin oder Das Fräulein von Sternheim, aber eine sehr subjektives Bekenntnis in Form eines Briefes. Goethe zog an seiner eigenen Studien und Erfahrungen, und auch der Selbstmord eines Freundes.
Sein Selbstmord am End, giebt den Leser den Eindruck, als ob Werther ihn in einen Zustand der tiefen Turbulenzen zu verlassen hat. Eine beträchtliche Anzahl von Selbstmorden hat tatsächlich unter Werther-Leser aufgetreten, worauf Goethe in der zweite Auflage in Form einer Warnung, eine Antwort gab:
"Sei ein Mann, und folge mir nicht nach!"
Die Auswirkungen des Romans durchdrängten bis zum 19. Jahrhundert jedoch eingeschränkt. Als ein Versuch, mit dem Thema der Selbstverwirklichung in dem bürgerlichen Leben sich einzelnen zu befassen, Goethes Werther stellte eine Herausforderung für die nachfolgenden Generationen. Viele 19. und 20. Jahrhundert Autoren hatten Rückgriff auf den Roman, und wurden durch ihren Inhalt undForm inspiriert.
Verbotsantrag einer Theologischen Fakultät:
[…] Es wird hier ein Buch verkauft welches den Titel führt, Leiden des jungen Werther usw. Diese Schrift ist eine Apologie und Empfehlung des Selbst Mordes […] so hat die theol. Fakultät für nötig gefunden zu sorgen, dass diese Schrift unterdrückt werde […].
Gotthold Ephraim Lessing:
[…] Wenn aber ein so warmes Produkt nicht mehr Unheil als Gutes stiften soll: meinen sie nicht, daß es noch eine kleine kalte Schlußrede haben müsste? Ein paar
Winke hinterher, wie Werther zu so einem abenteuerlichen Charakter gekommen; wie ein andrer Jüngling, dem die Natur eine ähnliche Anlage gegeben, sich dafür zu
bewahren habe. Denn ein solcher dürfte […] glauben, daß der gut gewesen sein müsse, der unsere Teilnehmung so stark beschäftiget. […] Also, lieber Göthe, noch ein Kapitelchen am Schlusse; und je zynischer je besser! […]
4. Der Selbstmord und Werther
4.1.Werthers psychologisches Profil
Werther wird als ein tragische Charakter bezeichnet, nicht nur wegen seines Selbstmordes, sonder auch wegen seinen inneren Kampf, der Verzweiflung , Enttäuschung und Schmerz. Aus ihn und seinen Wörter strahlt Melancholie und Trauer, selbst wenn er seine Aufmerksamkeit auf schöne Dinge richtet.
Melancholie ist ein psychisches Spektrum von Verhaltensmodi und eine traurige Lebenseinstellung oder depressive Angst führen kann, dessen Zeichen soziale Isolation ist und ihre Opfer der Einsamkeit zerfallen. Sie wird auch als die schleichende Krankheit der modernen Gesellschaft bezeichnet.
Im 18. Jahrhundert hatte man Melancholie als Krankheit bezeichnet. Wegen seiner Äuserungen und Verhaltens kann man Werther als Melancholiker beschreiben und in Bezug darauf in mit Goethe vergleichen. Ein Zitat dass Werthers Traurigkeit bezeugen kann ist: "Alles was ihm Unangenehmes jeweils in seinem wirksamen Leben begegnet war, der Verdruß bei der Gesandtschaft, alles was ihm sonst mißlungen war, was ihn je gekränkt hatte, ging in seiner Seele auf und nieder.
Das innerliche Ich von Werther war mit der Natur verbunden und hängte von den Jahreszeiten ab. Man kann sehen dass die Briefe aus dem Fröhling (Mai) voll mit Leben, Freude und Zuneigung sind, während die Herbstbriefe einen traurige Ton tragen und Winter sowie in der Natur so auch hier den Tod darstellt.
Der Gedanke und die Idee am Selbstmord kann man bei Werther schon früher, also bevor er Lotte traf, erkennen. Das heißt dass der Liebeskummer nicht das entscheidentste für die Tat war, jedoch hatte es einen großen Einfluss.
4.2.Werthers Weg zum Selbstmord
Welthers Weg zum Selbstmord sehen wir in Werthers und Alberts Diskussion. Werther setzte sich die Pistole an dem Kopf. Albert sagte, dass das Unsinn wäre. Werther äußerte seine Meinung über den Selbstmord: "Und sag', ist das nicht der Fall der Krankheit? Die Natur findet keinen Ausweg aus dem Labyrinthe der verworrenen und wiedersprechenden Kräfte, und der Mensch muß sterben".
Die Nachricht über die Hochzeit der Lotte hatte Werther sehr schwer getroffen was zum Kullmination seiner depressiver Verhaltensweise geführt hat und ihn zum Selbstmord gebracht hat. Werther leidete jeden Tag, dass er aufgewacht war während er bei jeden Sonnenaufgang seinen Tod erhoffte.
Er schätzte Albert, weil Albert ein guter Mensch war, aber Werther zugleich hasste ihn, weil Albert ihm Lotte, die Liebe seines Lebens, wegnahm. Werther dachte, dass Albert war nicht so glücklich in dieser Ehe wie er selbst sein würde.
Selbstmord war hier die einzige Lösung für Werther, weil seine melancholische Natur in das vorsetzte, denn nach seiner Meinung "Jemand musste weg".
Eines Tages, kam in dieses kleine Dorf die Nachricht über einen ermordeten Diener einer Witwe. Werther wusste um wen es sich handelte. Seiner Bekannter, ein netter Junge arbeitete bei dieser Witwe vor einem Jahr. Er war ersetzt durch einen anderen jungen Mann, der später umgebracht wurde.
Werthers Bekannter war in diese Witwe verliebt und er ermordete den neuen Diener, weil er sehr eiversüchtig war. Die Parolle des jungen Mannes war: "Entweder wird sie mein, oder niemands!". Er war verhaftet. Werther erkennte sich in diesem jungen Mann und versuchte mit allen möglichen Mittel ihn zu verteidigen. Niemand akzeptierte die Meinung von Werther.
Der selben Nacht schickte einen Diener in Alberts und Lottes Haus um Pistole zu suchen. Der Diener bestätigte dass Werther die Pistole für seine zukünftige Reise brauchte. Lotte reichte die Pistole den Diener, was Werther fiel bedeutete, weil er in dieser Weise, wortwörtlich zum Tod vertrieben war. Er schrieb ein Abschiedsbrief für Lotte. Niemand könnte vorstellen, was gespeichern wird.
Wenn es verurteilt die Mitternacht, hat sich Werther in den Kopf geschossen. Sein Diener fand ihn auf die Boden liegend. In seine Abschiedsbrief für Lotte, sagte er, dass er in seiner Tasche ein rotes Band für die Haare hatte und er wollte, dass es dort bleiben wird. Werther wurde auf dem Friedhof begraben, aber Priester folgte ihn nicht, weil er Serbstmord beging.
5. Schluss
In dieser Arbeit haben wir festgestellt und ein Resultat bekommen, dass Werther nicht nur ein tragischer Charakter ist, sondern auch eine psychisch erkrankte Person. Wir haben festgestellt welche Ausmaßen dieser Erkrankung entfaltete, welche Gedanken in zum Leiden gebracht haben und die Folgen seines psychischen Krachs.
Das ganze Werk spricht über passive, sentimentale Unzufriedenheit mitfühlendes, aber überempfindlichen Heldens seiner Zeit. Er flieht von der Welt, aber er kann nicht den Fesseln entkommen, die ihm durch die Gesellschaft aufdringen. Dann wandte er sich vollständig von der Gesellschaft und setzt sich in die Natur.
Von Natur war er intelligent und sensibel. Werther verliebte sich in eine schöne, junge Bürgerin, Lotte, die wurde für einen anderen jungen Mann bestimmt. In einem Zustand völliger Verzweiflung, er schließlich Selbstmord beging. Er dachte, dass das die einzige Lösung für ihm selbst.
DE
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